Vor ihrer Abreise aus Algerien ziehen die EU-Delegierten Bilanz: Die Lage ist gar nicht so schlimm und Einmischung tabu. Auch Cohn-Bendit macht mit ■ Aus Algier Reiner Wandler
Der Sonderberichterstatter des Europaparlaments wird in Algerien kühl empfangen. Die Staatsführung verbittet sich Einmischungen in „innere Angelegenheiten“. Besuche von Massakerstätten sind tabu ■ Aus Algier Reiner Wandler
Während die Gesandten der europäischen Führungstroika in Algier die Politik der dortigen Staatsführung loben, fliegt in der Hauptstadt ein Linienbus in die Luft ■ Von Reiner Wandler
Algeriens Regierung setzt sich durch. Geht es nach ihr, dann werden sich die Europäer vor allem Vorwürfe anhören müssen: Sie sollen gegen Islamisten im Exil vorgehen ■ Von Reiner Wandler
Eine für kommenden Freitag in Algier angemeldete Delegation der Führungstroika der Europäischen Union wird kurzerhand wieder ausgeladen. Die Besucher sind ihren Gastgebern nicht hochrangig genug ■ Von Reiner Wandler
Die Regierung in Algier stimmt dem Besuch zu. Jedoch sollen sich die Gäste nicht in „innere Angelegenheiten“ des Landes einmischen. Nachforschungen zum Hergang von Massakern sind damit wohl ausgeschlossen ■ Von Reiner Wandler
■ Nach neuen Massakern mit 200 Toten fordern europäische Länder und die USA lautstark eine internationale Untersuchung und erwägen Hilfe für die algerische Zivilbevölkerung. Bisher lehnt Algeriens Militärregierung das als „Einmischung“ ab
Genau fünf Jahre nach den letzten freien Wahlen in Algerien sitzt der General Liamine Zéroual fester im Sattel denn je. Auch international wächst die Unterstützung – trotz allen Wahlbetrugs ■ Von Reiner Wandler