Agitpropvideos der PKK feiern die kurdische Frau als emanzipiert, kämpferisch. Doch die jüngsten Konflikte zeigen: in den politischen Organisationen hat sie nichts zu melden. Vier Kurdinnen aus Berlin über ihr Selbstverständnis, deutsche Medien und die PKK ■ Von Constanze von Bullion
■ Gestern endete die Telefonaktion der Kurdischen Gemeinde. Der Kurdische Elternverein will zusammen mit türkischen Vertretern Schulbesuche machen, doch die türkische Seite sieht keinen Handlungsbedarf
■ Botschaft wirft Staatsanwaltschaft vor, auf Angebot zur Zusammenarbeit nicht eingegangen zu sein. Chefermittler Karge verschwieg, daß bereits zwei Botschaftsangestellte vernommen wurden. Polizei
■ Knapp 1.000 Menschen nahmen friedlich Abschied von dem vierten kurdischen Todesopfer der versuchten Besetzung des israelischen Konsulats. Nach Darstellung der Anwälte schossen die Sicherheitsbeamten nicht
Nach dem Bericht der Berliner Staatsanwaltschaft über die Schüsse am israelischen Konsulat ist die Notwehrthese kaum noch zu halten ■ Aus Berlin Annette Rollmann und Philipp Gessler
■ Der Tod der vier Kurden ist noch immer ungeklärt. Bei der gestrigen Sitzung des Rechtsausschusses stand nur fest, daß es im israelischen Konsulat keine Geiselnahme gab. Offen bleibt, ob es für einen
■ Die Obduktionsbefunde lassen Zweifel an der israelischen Version der tödlichen Schüsse vor dem Konsulat in Berlin aufkommen: Die vier Opfer wurden in Kopf und Bauch getroffen
In Berlin-Kreuzberg sitzen türkische und kurdische Schüler gemeinsam im Gesellschaftskunde-Unterricht. Die Verhaftung von Abdullah Öcalan provoziert sie zu heftigen Wortgefechten – wenn man sie dazu ermuntert ■ Von Constanze v. Bullion
■ Fast zwei Wochen nach der Schießerei an Israels Konsulat erlag jetzt ein vierter Kurde seinen Verletzungen. Kurdische Augenzeugen: Tödlicher Schuß traf den 26jährigen vor der Vertretung
■ Der deutsch-türkische Sender Aypa-TV sendet mit minimaler Technik ein anspruchsvolles Programm meist in deutscher Sprache. Kanal will Transparenz zwischen Kulturen schaffen
Fast zehn Tage nach der Bluttat an dem israelischen Generalkonsulat sind mehr Fragen offen als beantwortet: Umstritten sind unter anderem die Zahl der benutzten Waffen, der Schüsse und der Wachpolizisten vor der Vertretung ■ Von Philipp Gessler