■ Der Tod der vier Kurden ist noch immer ungeklärt. Bei der gestrigen Sitzung des Rechtsausschusses stand nur fest, daß es im israelischen Konsulat keine Geiselnahme gab. Offen bleibt, ob es für einen
■ Die Obduktionsbefunde lassen Zweifel an der israelischen Version der tödlichen Schüsse vor dem Konsulat in Berlin aufkommen: Die vier Opfer wurden in Kopf und Bauch getroffen
In Berlin-Kreuzberg sitzen türkische und kurdische Schüler gemeinsam im Gesellschaftskunde-Unterricht. Die Verhaftung von Abdullah Öcalan provoziert sie zu heftigen Wortgefechten – wenn man sie dazu ermuntert ■ Von Constanze v. Bullion
■ Fast zwei Wochen nach der Schießerei an Israels Konsulat erlag jetzt ein vierter Kurde seinen Verletzungen. Kurdische Augenzeugen: Tödlicher Schuß traf den 26jährigen vor der Vertretung
■ Der deutsch-türkische Sender Aypa-TV sendet mit minimaler Technik ein anspruchsvolles Programm meist in deutscher Sprache. Kanal will Transparenz zwischen Kulturen schaffen
Fast zehn Tage nach der Bluttat an dem israelischen Generalkonsulat sind mehr Fragen offen als beantwortet: Umstritten sind unter anderem die Zahl der benutzten Waffen, der Schüsse und der Wachpolizisten vor der Vertretung ■ Von Philipp Gessler
■ 40.000 bis 50.000 Kurden leben in der Stadt. Die in Vereinen und Gruppen organisierten Kurden und Türken in Berlin geben sich „offen für alle“, aber offiziell gibt es kaum eine Zusammenarbeit
Warum wurden die KurdInnen im israelischen Konsulat getötet? Berlins Innensenator versuchte sich in einer Erklärung. Polizeizeugen widersprechen der israelischen Version. Berlin soll frühzeitig gewarnt worden sein ■ Von Barbara Junge
■ Bei Parlamentsdebatte über die KurdInnenproteste fordert die CDU weitere Verschärfung der Polizeigesetze. SPD sieht keine Notwendigkeit. Weiterer Besetzer offenbar in Lebensgefahr