Wovor fürchten sich die Anhänger der Tea Party? Und was haben sie mit den Konservativen in Europa gemein? Der Politologe Christopher Parker gibt Antworten.
FAMILIENBILD Muslimfeindlich, homofeindlich, europafeindlich. Die Rechtspopulisten auf dem Kontinent eint vieles, auch die Sympathie für die Ideologie Wladimir Putins ➤ Europa-taz SEITE 7–12
In Ungarn beginnen nun die schwul-lesbischen Eurogames. Rechte Gruppen mobilisieren gegen das Sportereignis. Ausländische Teilnehmer fürchten um ihre Sicherheit.
Entspannter Partypatriotismus sieht anders aus. Deutsche Rechtsextremisten schreien nach dem Spiel gegen Griechenland ihre Parolen – nicht zum ersten Mal.
PATRIOTISMUS II Niedersachsens Innenminister Schünemann nennt Bedenken gegen das Fahnenschwenken „abwegig“. Straftaten von Nationalisten hätten rund um Fußballwettkämpfe bislang nicht zugenommen
In England sorgt man sich um die Sicherheit der Fans bei der EM. Schwarze Nationalspieler warnen Fans vor einem Besuch des Tuniers. Gastgeber und Uefa reden das Problem klein.
Beim jetzigen Rassismus handelt es sich nicht um ein spezifisch deutsches, sondern ein paneuropäisches Phänomen. Eine transnationale Solidarität in Europa gibt es nicht.
NPD verbieten. Wenn das so einfach wäre. Selbst wenn das Grundgesetz es erlauben würde, ein Verbot der NPD könnte an einer anderen Konvention scheitern.
Oft werden sie als Idioten bezeichnet. Dabei ist die Ultra-Szene eine ernstzunehmende, jugendliche Protestbewegung, die für Freiheits- und Bürgerrechte streitet, findet Fanforscher Jonas Gabler.
Europas Rechtspopulisten sind kaum religiös eingestellt, dafür von Abstiegsängsten erfüllt. Kern ihrer Erzählung ist die angebliche Distanz von Volk und Elite.
In Ostdeutschland siedeln sich Neonazis gezielt in Kleinstädten an und geben sich als Biedermänner. Die Strategie ist erfolgreich, wie das thüringische Pößneck beweist.
RECHTSEXTREMISMUS Bis zu 2.500 Rechte aus ganz Europa erwartet die Polizei zum „Fest der Völker“ im thüringischen Pößneck. Eine Gegenbewegung von Bürgern hat es schwer – weil die Behörden mauern