In Usbekistan werden 15 Personen wegen Terrorismus zu Haftstrafen zwischen 14 und 20 Jahren verurteilt. Sie sollen Drahtzieher bewaffneter Proteste in Andischan gewesen sein
In Usbekistan wird 15 Männern der Prozess gemacht, die vom Regime für die Unruhen in Andischan verantwortlich gemacht werden. Ihr umgehendes Schuldeingeständnis führen Menschenrechtsorganisationen auf mutmaßliche Folter zurück
US-Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch legt umfassenden Bericht zu Massenaufstand im usbekischen Andischan vor. Zahl der Todesopfer ist weiter unklar
In Usbekistan führt das Karimow-Regime einen Krieg gegen seine Bürger, der nach dem Aufstand in Andischan eskalieren wird. Doch die USA halten still: Denn in Usbekistan werden Al-Qaida-Gefangene verhört – und gefoltert
Usbekische Oppositionspartei spricht von mindestens 745 Getöteten nach schweren Aufständen im Ferganatal. Viele Menschen suchen immer noch nach vermissten Angehörigen. Demonstrationen vor US-Botschaft in der Hauptstadt Taschkent
Das Militär soll den Aufruhr im Osten des Landes gewaltsam niedergeschlagen haben. Wenige Bewaffnete und tausende Demonstranten hatten das Zentrum von Andischan übernommen, zuvor wurden 2.000 oppositionelle Islamisten befreit
Nach dem Umsturz in Kirgisien ist vorerst nicht mit weiteren Machtwechseln in den angrenzenden zentralasiatischen Exsowjetrepubliken zu rechnen, obwohl es eigentlich genug Anlässe gäbe. Doch die Opposition ist meist zu schwach
Noch ist unklar, wer hinter den jüngsten Anschlägen in Usbekistan steckt. Eine Spur führt ins Lager muslimischer Extremisten. Die Regierung nutzt die Ereignisse zu Repressionen gegen muslimische Gruppen, ist an Aufklärung jedoch kaum interessiert
Bei Feuergefechten mit der Polizei und mehreren Explosionen werden mindestens 23 Menschen getötet. Usbekistans Außenminister stellt nach der Anschlagsserie vom Wochenende eine Verbindung zum internationalen Terrorismus her