Das palästinensische Dorf Al Walaja zwischen Jerusalem und Bethlehem wehrt sich gegen den Mauerbau. Dutzende Olivenbäume und alte Pinien wurden gefällt.
Die Aktivisten sind enttäuscht über den Regierungsbeschluss zur sozialen Lage. Demnach sollen die Militärausgaben gekürzt und hunderttausende neue Wohnungen gebaut werden.
Jeden Freitag Steine: auf Soldaten, Autos, Panzer. Dann kommt der Knast - für bis zu 700 palästinensische Kinder und Jugendliche. Verurteilt wird nach Militärrecht.
Die Palästinenser bereiten Präsident Mahmud Abbas einen jubelnden Empfang in Ramallah. Der fordert weiter den Stopp des Siedlungsbaus als Verhandlungsgrundlage.
Kein Grund zur Panik nach der Attacke auf die Botschaft: Mit der ägyptischen Öffentlichkeit sei ein neuer Akteur ins Spiel gekommen, sagt Sicherheitsexperte Shlomo Brom.
Bei der größten Demonstration in der Geschichte des Landes fordern die Teilnehmer mehr soziale Gerechtigkeit. 90 Prozent der Bevölkerung stehen hinter ihnen.
Die Bevölkerung will nicht länger schweigend zusehen, wie sich die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößert. Sie hat erkannt, wie Politik und Markt unter Druck zu setzen sind.
Am Samstag beteiligen sich nur 15.000 Menschen an der Demo der sozialen Protestbewegung. Doch die verbleibenden Aktivisten mobilisieren unverdrossen weiter.
ÄGYPTEN Tausende protestieren in Kairo gegen die Tötung von fünf Soldaten durch das israelische Militär. Junger Mann klettert auf israelische Botschaft und setzt Fahne in Brand. Islamisten rufen zum Dschihad
ISRAEL Israel bombardiert weitere Ziele im Gazastreifen. Nach den Anschlägen vom Donnerstag kehrt der Alltag zurück. Jetzt geht es um die Sicherheit der Südgrenze
Die Demonstrationen gegen soziale Ungleichheit in Tel Aviv und andernorts sind nicht am Ende, meint der Schriftsteller Etgar Keret. Der Terror aber spielt Netanjahu in die Hände.
Mohammed Matar ist gegen alles. Gegen Israel, die Hamas, die USA. Er hat eine Jugendbewegung gegründet und spricht vielen aus dem Herzen. Jetzt ist er verschwunden.