Irans Regime hat seine Basis verloren. Auch im konservativen Lager formiert sich eine Opposition gegen Ahmadinedschad. Der Atomkonflikt eskaliert. Gewalt bleibt als einziger Ausweg.
GEBURTSTAGSÜBERRASCHUNG Das Festival „Happy Revolution – views on Iran. 30 years later“ im Ballhaus Naunynstraße feiert das Jubiläum der Islamischen Republik. Im Ballhaus kommt die Opposition im In- und Ausland zu Wort
Am 7. Dezember 1953 töteten Polizeikugeln drei Studenten im Iran. Sie gehörten zur Opposition gegen den Schah, der sich kurz zuvor mit Hilfe des CIA an die Macht geputscht hatte.
JUSTIZ Gegen 81 Angeklagte werden Haftstrafen zwischen sechs Monaten und 15 Jahren verhängt. Das Verfahren gegen die angeklagte französische Lektorin Clotilde Reiss ist jetzt in der Schlussphase
Oppositionsführer ziehen im Internet Vergleich mit dem Schah-Regime. Solche Stellungnahmen über das Iran-Regime wollen die Sicherheitsbehörden nicht mehr sehen.
IRAN Am 30. Jahrestag der Besetzung der US-Botschaft geht auch die Opposition auf die Straße. Polizei und Milizen setzen Tränengas und Schlagstöcke gegen Demonstranten ein
Am 30. Jahrestag der Besetzung der US-Botschaft in Teheran mobilisiert dieses Mal auch die Opposition. Das Regime spricht von Verschwörungen und droht mit Gewalt.
IRAN Die Opposition trotzt der Einschüchterung durch die Regierung und mobilisiert erneut zu Protesten. Anlass ist der einst von Ajatollah Chomeini angeordnete Al-Kuds-Tag
Das Regierungslager und die Opposition rufen für den "Jerusalem-Tag" am Freitag zu Demonstrationen auf. Angehörige von Reformgeistlichen wurden festgenommen.
Das Büro des unterlegenen Präsidentschaftskandidaten Karrubi ist am vergangenen Dienstag geschlossen worden. Karubi hatte im August den Vorwurf erhoben, Dissidenten seien in Haft vergewaltigt worden.
SPÄTE ERKENNTNIS Der iranische Revolutionsführer sieht keine Beweise für eine Steuerung der Proteste durch das Ausland. Außerdem sollen brutale Übergriffe bestraft werden
30 Exiliraner befinden sich seit 22 Tagen im Hungerstreik. Vor dem Auswärtigen Amt hausen sie auf Matratzen und fordern internationalen Schutz für die Flüchtlinge ihrer Organisation im Irak.