Tausende Hindus pilgern dieser Tage wieder nach Armanath - und befinden sich dabei in ständiger Lebensgefahr. Denn die heilige Höhle befindet sich mitten im muslimischen Krisengebiet Kaschmir.
Religiös-nationalistische Konflikte führen im indischen Teil Kaschmirs zu einem neuen Ausbruch von Gewalt. Dutzende Menschen sterben. Die Situation erinnert an die blutigen Unruhen vor 20 Jahren
Jahrelang hat Indien an der Befriedung des geteilten Kaschmirs gearbeitet. Nun bricht wieder der Konflikt erneut auf - weil die politische Klasse so unverfroren wie unfähig ist.
Nach gewaltsamen Festnahmen durch die indische Polizei sind rund 100 Exiltibeter in Hungerstreik getreten. Auch in Lhasa kam es zu Protesten von Mönchen.
Rund einhunderttausend Protestbewegungen, Lobbygruppen und Netzwerke sind in Indien aktiv. Kaum eine kann sich dem Spektakel des Weltsozialforums entziehen