Laut einem offiziellen Tarifabkommen von 1975 zahlte Mercedes-Benz Argentinien ein Prozent des monatlichen Umsatzes für die Jagd auf Oppositionelle an eine rechte Gewerkschaft. Bis zu 30 Millionen Dollar aus der Firmenkasse für Mord und Folter?
Fondschef Horst Köhler plädiert im Vorfeld der Jahrestagung von IWF und Weltbank für stärkere Lenkung der Globalisierung. IWF bleibt hart gegenüber Argentinien: Vorerst keine neuen Kredite, lediglich Hilfe zur Rückzahlung alter Verbindlichkeiten
Nach neuen Protesten tritt das gesamte Interimskabinett in Rekordzeit zurück. In der peronistischen Partei toben Machtkämpfe um den Zwischenpräsidenten Rodríguez Saá. Wirtschaftlich und politisch scheint Argentiniens Zukunft derzeit völlig offen
In Argentinien ist für 30 Tage der Ausnahmezustand verhängt. Bei Unruhen und Plünderungen von Supermärkten gab es 16 Tote. Wirtschaftsminister Domingo Cavallo erklärt seinen Rücktritt