Die steinreiche, aber politisch und juristisch in Ungnade gefallene Familie des Ex-Präsidenten dos Santos erwägt, die MPLA aus der Regierung zu drängen.
Oppositionsführer Isaías Samakuva von der ehemaligen Unita-Rebellenbewegung über das wachsende Konfliktpotential in einem der reichsten Ölländer Afrikas.
Bei den zweiten Wahlen seit Kriegsende gilt der Sieg der regierenden MPLA als sicher. Dennoch fordern Proteste der Jugend die alte Elite immer stärker heraus.
Präsident Eduardo dos Santos regiert bereits seit 32 Jahren in Angola. Die Proteste in der Hauptstadt nehmen zu, vor allem Jugendliche fordern seinen Rücktritt.
In Angola wurden seit Kriegsende über 100.000 Kämpfer der Rebellenbewegung „Unita“ samt Familie demobilisiert. Perspektiven haben sie in ihren Dörfern nicht
Angolas Unita-Rebellen sind besiegt, die Regierung verkündet eine Waffenruhe. Zugleich tritt Simbabwes Präsident Mugabe in die Fußstapfen Savimbis als regionaler Buhmann. Erstes Anzeichen für neue Machtspiele: Angola und Ruanda nähern sich an