Der chinesische Buchmarkt hat sich in den letzten 20 Jahren liberalisiert. Es gibt inzwischen private Buchhandlungen, aber noch keine unabhängigen Verlage. Zensur findet nachträglich statt.
Auf dem Tiananmen-Platz werden Demonstranten sofort einkassiert, drei Pekinger Parks sind jedoch für Protest freigegeben. Offiziell. In Wirklichkeit herrscht dort himmlische Ruhe.
David Demes wurde verhaftet und abgeschoben, weil er auf dem Tiananmen-Platz für ein freies Tibet demonstrierte. Er und seine Mitstreiter wurden von Passanten beschimpft.
Degenfechterin Imke Duplitzer will morgen endlich eine olympische Einzelmedaille. Vorher spricht sie über Olympia als „Musikantenstadl des Sports“ und verdächtig aussehende Sportlerkollegen
Chinas Staats- und Parteichef bittet zur Pressekonferenz vor Plastikblumen, und plötzlich sind alle Probleme der Welt lösbar und alles wird gut. Warnung vor „Politisierung“ der Olympischen Spiele
Athleten müssen höllisch aufpassen, was sie schriftlich über die Olympischen Spiele in Peking mitteilen. Inzwischen ist es ihnen erlaubt, in Blogs über ihre Erfahrungen zu berichten.
China hat sich dem Protest gegen die Internetzensur während der Olympischen Spiele zumindest teilweise gebeugt. Die Blockierer in der Staatspartei darf man trotzdem nicht aus den Augen verlieren.
Vor den Olympischen Spielen werden Journalisten In Peking als Nörgler und Störenfriede angesehen. Chinas Behörden haben aus dem Erdbeben in Sichuan nichts gelernt.
Hitze, Smog und blanke Nerven bei Pekings Polizisten. China hatte bei größere Freiheiten für die Presse versprochen. Die Wirklichkeit sieht jetzt anders aus.
Vor den Olympischen Spielen verschärft China die Arbeitsbedingungen für ausländische Journalisten. Betroffene hoffen auf eine Öffnung des Landes nach dem Event.
Start der taz-Rubrik "Hofberichterstattung": Journalisten dürfen nun - als Gruppe - nach Tibet reisen. Aber China bestimmt die Themen, über die berichtet werden soll.