Seit Karlsruhe die Vorratsdatenspeicherung gekippt hat, bekommen Ermittler kaum noch Auskünfte über Telefon- und Internetdaten, beklagt das Bundeskriminalamt.
TRANSPARENZ Angela Merkels Barbecue für George W. Bush gilt als „teuerste Grillparty der Geschichte“. Bis heute sagt keiner, was die Sause in Trinwillershagen 2006 gekostet hat. Der Häftling Thomas Meyer-Falk will das genau wissen, er klagt auf Akteneinsicht. Weil er es kann
RÜSTUNGSINDUSTRIE Der Lieferant der ersten Nacktscanner der Bundespolizei für den Hamburger Airport gehört zu einem Hersteller von Streubomben. Kriegswaffengegner finden das verwerflich
"Soko Afghanistan - Deutsche Polizisten im Krisengebiet" zeigt keine Vorzeigebeamten, sondern Menschen, die am Hindukusch für Sicherheit sorgen wollen (23.30 Uhr, ARD).
Die Bundesregierung will den Verbleib somalischer Polizisten, "konsequent nachverfolgen". Es wird spekuliert, dass sie sich im somalisch-äthiopischen Grenzgebiet aufhalten.
TERRORBEKÄMPFUNG Deutschland finanzierte in Äthiopien die Ausbildung von 1.000 Polizisten für Somalia, um die schwache Regierung dort gegen islamistische Rebellen zu stärken. Doch die Sicherheitskräfte sind spurlos verschwunden. UN-Richtlinien wurden von Deutschland umgangen. Die Geschichte eines Skandals ➤ SEITE 3
Unter Umgehung von UN-Richtlinien bezahlte Deutschland eine Million Euro für die Ausbildung von 1000 somalischen Polizisten. Nun sind die Personen nicht mehr aufzufinden.
SICHERHEIT Acht deutsche Ordnungshüter vermitteln in Südafrika bei Problemen mit deutschen Fans. Bei ihren Landsleuten sind sie vor allem als Fotomodel gefragt
KRISENPROTESTE Demonstranten zünden einen Sprengsatz, der zwei Polizisten schwer verletzt. Der Veranstalter kritisiert, dass damit nun die Inhalte der Spargegner untergehen
GEWALT Mehr als 1.000 „Gefährder“ hat die deutsche Polizei im Vorfeld der Fußball-WM besucht. In Südafrika hat sie „szenekundige Spotter“, die die Fans beobachten
STAATSSCHUTZ Die Innenminister beschlossen Ende Mai in Hamburg, den europaweiten Austausch von Daten „linksextremer Gefährder“ zu prüfen. Verfassungswidrig, meint ein Ex-Staatsschützer