Italiens Kommunen leiden in Zeiten nach Berlusconi. Ein Neuling in der Politik und ein alter Hase – beide wollen alles anders machen. Beide setzen auf bewährte Polemik.
Lange galt Beppe Grillo als „Schießbudenfigur“. Nach dem Wahlerfolg seiner 5-Sterne-Partei ist damit Schluss. Jetzt ist er eine ernsthafte Konkurrenz für die Politikerprofis.
In Parma gewinnt die Liste „5 Sterne“ die Wahl und das Amt des Bürgermeisters. Damit verschieben sich die Koordinaten der italienischen Politik. Aber die Linke hat ein Problem.
Bei den Kommunalwahlen in einem Teil des Landes erleben die Berlusconi-Partei und die Lega Nord ein Debakel. Gestärkt werden vor allem weit links stehende Parteilisten.
Seit Juni 2011 wird das Teatro Valle in Rom von Künstlern besetzt – geduldet von der Stadtverwaltung. Die Künstler versuchen sich nun am Aufbau einer Stiftung.
ITALIEN Nach den verheerenden Niederlagen von Berlusconis Kandidaten bei den Kommunalwahlen droht der Regierungschef den Städten, wo die Linken gewannen. Die feiern trotzdem ihren historischen Sieg
Nach der deftigen Niederlage steht Berlusconi wirklich mit dem Rücken zur Wand, diesmal droht ihm ernsthaft das politische Aus. Denn das Volk steht nicht mehr hinter ihm.
Hetzkampagnen gegen Homosexuelle, Ausländer und "Rote": Damit versucht die Koalition von Premier Berlusconi, die Kommunalwahlen in Mailand und Neapel noch zu gewinnen.
Die Rechtskoalition des Ministerpräsidenten steckt in ihrer Hochburg eine herbe Niederlage ein. Sollte die Stichwahl verloren gehen, könnte das die Regierung in Rom gefährden.
Die Taxifahrer in Italiens Hauptstadt suchen ihresgleichen. Der Fahrgast fühlt sich oft genug, als wäre er ungefragt ins Wohnzimmer fremder Leute eingedrungen.
Der Bürgermeister des Städtchens Adro in Norditalien dekoriert einen neuen Schulkomplex enthusiastisch mit dem Parteiemblem der fremdenfeindlichen Lega Nord.
Rückenwind für Silvio Berlusconi zehn Monate nach seinem Wahlsieg: Bei den Regionalwahlen auf der Mittelmeerinsel Sardinien haben die Konservativen einen Sieg errungen.
Ein unpopulärer Job: Politiker im sizilianischen Riesi werden verhaftet oder erschossen. Jetzt hat sich ein österreichischer Künstler zum Bürgermeister ernannt.
Italien versucht den Müllnotstand in Neapel zu beseitigen: Polizisten prügeln sich mit Demonstranten und Regierungschef Romano Prodi verspricht eine "radikale Lösung".