LANDTAGSWAHL In Sachsen-Anhalt bleibt die CDU stärkste Kraft und könnte mit der SPD weiterregieren. Doch die will sich alles offenhalten und hat eine Idee, wie sie als drittstärkste Partei die Regierung führen könnte
KOALITIONEN Bei der Suche nach Koalitionen spielt SPD-Spitzenmann Jens Bullerjahn eine Schlüsselrolle: Er könnte zusammen mit der CDU weiterregieren, was ihm lieb wäre. Oder er formt über den Trick einer Zählgemeinschaft doch noch ein rot-rot-grünes Bündnis
Der CDU-Politiker Reiner Haseloff gewinnt, ist aber auf die SPD angewiesen. Deren Kandidat Jens Bullerjahn wird nur Dritter. Doch stehen der SPD fast alle Optionen offen.
RECHTSEXTREMISMUS Unter Ausschluss der Öffentlichkeit zelebriert die NPD den beabsichtigten Sturm auf den Magdeburger Landtag. Trotz krudester Thesen hat die Partei am Sonntag gute Chancen
RECHTSRADIKALE Geheime E-Mails der NPD zeigen, wie die Partei mit der Hysterie der Medien spielen will. Nur 700 Neonazis demonstrieren in Dresden – Tausende gegen sie
"Hype", "Hysterie", "Provo" - so beschreiben NPD-Kader intern ihre Medienstrategie. Vorgemacht bei Bürgermeister Püschel, der von der SPD zur NPD übergelaufen ist.
Der SPD-Spitzenkandidat für die Wahlen in Sachsen-Anhalt, Jens Bullerjahn, beklagt: "Immer wenn es schwierig wird, sagt die Linke: Mit uns nicht". Der Koalitionspartner CDU sei zuverlässig.
Der sachsen-anhaltische Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) über mögliche Nachfolger, die Verachtung von Politikern - und was Anpasser im Osten von denen im Westen unterscheidet.
Innenminister Ulbig will verhindern, dass Rechtsextreme die Volkszählung nutzen, um politische Gegner auszuspionieren. Dafür könnte die Rechtsgrundlage fehlen.
Gibt es bald einen braunen Bürgermeister in Sachsen-Anhalt? Bei der Wahl am Sonntag hat ein NPD-Kreisrat durchaus Chancen, Bürgermeister einer Kleinstadt zu werden.
Eine Frau bekommt Krebs. Nach der Therapie will sie zurück an ihren Arbeitsplatz beim CDU-Wirtschaftsrat Sachsen-Anhalt – doch der ist weg. Vor Gericht bekam sie jetzt Recht.
HOCHSCHULEN Studenten-Arbeitskreis in Halle rügt Verbindungen zwischen Rechtsextremen und dem CDU-nahen Ring Christlich-Demokratischer Studenten. Stadtrat wurde im Haus der Burschenschaft gesichtet