STRATEGIEN Erfolgreicher Kritiker der Verhältnisse: Bestsellerautor Thomas Piketty im Interview über soziale Ungleichheit und was die Politik tun könnte ➤ SEITE 3, 13 Erfolglose Kritiker der Verhältnisse: Warum die Oppositionsparteien im Bundestag, Linke und Grüne, mehr mit sich selber kämpfen als mit der Regierung ➤ SEITE 5
Die niedersächsische FDP fordert bei politischen Delegationsreisen mehr Engagement für Menschenrechte. Früher war besonders das liberal gelenkte Wirtschaftsministerium viel unterwegs – noch 2011 lobte man Syriens Machthaber Assad.
Mit Prominenz und guten Vorsätzen feiert die SPD ihren Geburtstag. Hollande hält eine Festrede, Gauck ist voll des Lobes. Die beste Rede ist vom Chef selbst.
Die ehemalige baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner leitet ab Sommer die Entwicklungsorganisation GIZ. Sie wurde mit breiter Mehrheit gewählt.
Ein CDU-Hinterbänkler beschimpft martialisch die kritische Öffentlichkeit des Internets. Könnte man als Idiotie abtun, wenn nicht mehr dahinterstecken würde.
Auch die Occupy-Bewegung braucht die Parteien. Das ist unsexy, aber wahr. Doch wer die Welt verändern will, muss aktiv um politische Mehrheiten kämpfen.
Weil die Forderungen der Demonstranten diffus sind, interpretiert sie jede Partei anders. Und der Union dämmert, dass ihre Wähler den Protest unterstützen.
Öko-Krise Ex-Umweltsenator Ralf Fücks, Böll-Stiftungs-Vorstand, referierte gestern über die „grüne industrielle Revolution“. Ein „Technikoptimist“, hätte Ex-Umweltsenator Reinhard Loske dazu gesagt
JUSOS Jetzt erst recht: Wie 2.500 linke Jugendliche aus aller Welt bei einem politischen Sommercamp in Österreich auf die Anschläge in Norwegen reagieren ➤ SEITE 13
Im Camp von Österreichs Jusos herrscht Trauer um die Freunde aus Norwegen. Einschüchtern lässt man sich aber nicht: Der Wert der politischen Gemeinschaft wird neu entdeckt.
Obama-Regierung und Opposition können sich nicht auf einen Defizitabbau einigen. Ohne den aber wollen die Republikaner die Schuldenobergrenze nicht erhöhen.
Viele Sozialisten in Frankreich sind erleichtert, dass ein Comeback von Domique Stauss-Kahn wieder in weite Ferne gerückt ist. Für viele passt DSK nicht in die Partei.