Mit ihrem Wahlsieg hat sich die Hamas auf den Marsch durch die Institutionen begeben. Was das für den Friedensprozess heißt, hängt auch von den Reaktionen des Westens ab
Der unerwartete Wahlerfolg zwingt die Hamas zur Neubesinnung. Die wahrscheinliche Strategie: Nach außen hin wird sie sich moderat geben – und im Inneren Frauen- und Freiheitsrechte einschränken
Avi Primor, der frühere Botschafter Israels in Deutschland, zeigt sich nach dem Wahlsieg der radikal-islamistischen Hamas-Bewegung in Palästina nicht pessimistisch. Die Hamas und Israel werden aufeinander zugehen müssen
Überrascht hat die 25.000 in Berlin lebenden Palästinenser der Hamas-Wahlsieg nicht. Zu groß waren die Enttäuschungen über die Fatah-geführte Autonomiebehörde in Palästina. Deshalb begrüßen sie den Ausgang der Wahl mehrheitlich
Bei den palästinensischen Parlamentswahlen kandidieren in der Stadt Hebron zwei Brüder für unterschiedliche Parteien: für die Regierungspartei Fatah und die islamistische Hamas. Hier verlief der Wahlkampf weniger schmutzig als im Gaza-Streifen
Bei den heutigen Wahlen zum palästinensischen Parlament sieht sich die islamistische Hamas-Bewegung vorne liegen. Doch auch bei einem Wahlerfolg werde man nicht gleich die Waffen niederlegen, meint Hamas-Sprecher Farhat As’ad
Die Partei von Palästinenserpräsident Abbas kann nachträglich eine Kandidatenliste für die Parlamentswahlen einreichen. Israel schließt die Teilnahme von Palästinensern in Ostjerusalem nicht mehr aus. Radikale Gruppen stellen Ultimatum
Der in Israel verurteilte populäre Politiker Barghuti tritt bei den Parlamentswahlen im Januar mit einer eigenen Partei an. Der Grund: Präsident Abbas respektiert den Parteiwillen nicht und will den bisherigen Regierungschef Kurai als Spitzenkandidaten