Bei internen Wahlen seiner Fatah-Partei im Gaza-Streifen muss der Palästinenserpräsident mit Popularitätsverlusten rechnen. Junge Parteimitglieder und Reformer rücken nach. Das Ergebnis könnte Konsequezen für die Sicherheitsorgane haben
Israels Premierminister Ariel Scharon hat die Abstimmung seiner Likud-Partei über den geplanten Abzug aus dem Gaza-Streifen zur Vertrauensfrage erklärt. Doch die Umfragewerte sehen nicht gut für ihn aus, die Stimmung scheint gekippt zu sein
Die palästinensische Führung will die Sicherheitskräfte vereinigen. Damit sollen das Chaos und die Zerstrittenheit der Polizeieinheiten überwunden werden
Gegen den Willen von Israels Premierminister votiert die Regierungspartei Likud gegen einen Palästinserstaat. Scharons Widersacher, Benjamin Nethanjahu, triumphiert. Außenminister Peres sieht keinen Grund für ein Verlassen der Regierung
In Israel reichen rechtsnationale Minister ihren Rücktritt ein. Sie sind gegen weitere Kompromisse mit den Palästinensern und wollen die Intifada mit allen militärischen Mitteln bekämpfen. Scharon muss mit mehr Opposition gegen seine Politik rechnen