Die Mehrheit in Italien ist es leid, dass ihre Regierungen nur Stabilitätskriterien zur Leitlinie ihrer Politik machen. Deshalb sind Neuwahlen richtig.
Mario Monti tritt mit dem neuen Mitte-rechts-Bündnis bei den italienischen Parlamentswahlen an. Die Kirche und der Vatikan sind schon offizielle Unterstützer.
Bei der Urwahl der italienischen Opposition am Sonntag geht es um mehr als bloß den nächsten Parteichef. Abgestimmt wird auch über die zukünftige Struktur des linken Lagers.
Senatspräsident Franco Martini scheitert mit der Bildung einer Übergangsregierung. Der bisherige Ministerpräsident Romani Prodi geht in Rente. Das neue Duell bestreitet Silvio Berlusconi gegen den Chef der Demokratischen Partei, Walter Veltroni
Auf Betreiben des italienischen Regierungschefs wollen sich die Linksdemokraten und die „Margherita“ zu einer Organisation zusammenschließen. Damit stärkt er seine Stellung. Der Schritt bedeutet zugleich das endgültige Ende der Kommunisten
Gerade gestürzt, will Romano Prodi auf jeden Fall weiterregieren. Mit einem dekretierten 12-Punkte-Programm und der Drohung, bei einem Scheitern käme Berlusconi zurück, will er die fragile Koalition im Parlament künftig zusammenhalten
Verlängerung des italienischen Engagements stößt bei immer mehr Senatoren auf Ablehnung. Erweiterung einer US-Kaserne in Vicenza sorgt für zusätzlichen Zündstoff. Mehrere Oppositionsparteien wollen Isaf-Mission zustimmen
In Italien stimmt eine große Koalition von Gefolgsleuten Prodis und Berlusconis für die Reduzierung von Haftstrafen um drei Jahre. Auch Wirtschaftskriminelle und Genuas Prügelpolizisten profitieren. Afghanistan-Einsatz per Vertrauensfrage verlängert