Die stramm linken Parteien Italiens, die alle nicht mehr im Parlament sind, bringen in Rom mehr als 100.000 Demonstranten auf die Straße. Politisch sind sie jedoch zerstritten.
In Italien greift eine nostalgische Verklärung des Faschismus um sich. Ausgerechnet der Ex-Faschist und Führer der Alleanza Nazionale Gianfranco Fini tritt dem entgegen.
Erstmals seit 1945 sitzt kein einziger kommunistischer Abgeordneter mehr in Italiens Parlament. Die Selbstzerfleischung der radikalen Linken in Italien scheint unaufhaltsam.
Der erneute Wahlsieg von Silvio Berlusconi in Italien zeigt auch, wie verkommen die Eliten dort sind, behauptet Satirikerin Guzzanti. Das Gemeinwohl interessiere diese nicht.
Bei der Wahl in Italien konnte die Lega Nord ihre Stimmen verdoppeln. Ihr stramm rechtspopulistischer Kurs hat sich für die Lega an den Wahlurnen ausgezahlt.
Silvio Berlusconis Chancen stehen gut, nach der Wahl am Sonntag Italien wieder zu regieren. Gegner des eitlen Medienmoguls ist Walter Veltroni, der Wahlkampf mit Versöhnung macht.
In Italien scheint Berlusconis Rückkehr unaufhaltsam. Sein Herausforderer Veltroni hat den Wahlkampf gegen ihn bereits eingestellt, die Linkswähler sind resigniert. Trostlos - findet Autorin Franca Rame.
Offenbach, Amsterdam, Madrid. Eine Berlinerin tourt auf Wahlkampf durch Europa. Ihr Ziel: das italienische Parlament. Dafür können auch Auslandsitaliener kandidieren.
Italiens Politiker haben sich als unfähig erwiesen, das politische System zu reformieren und den Staat zu modernisieren. Der Niedergang des Landes scheint unaufhaltsam