Leipzig wählt einen neuen Oberbürgermeister. Das stets von der SPD besetzte Amt gilt als zweitwichtigster Posten im CDU-beherrschten Sachsen. Vorgänger Tiefensee hinterlässt eine Stadt, die von ihrem Nimbus als Boomtown viel eingebüßt hat
Die Nachwahl in Dresden legt gravierende Mängel im Wahlgesetz offen. Das Phänomen heißt „Stimmgewichtsumkehr“ und meint: Wer Stimmen verliert, gewinnt Mandate
Angeblich gibt es Absprachen zwischen CDU und FDP, um der Union die Überhangmandate zu sichern. Zu einem Patt im Bundestag käme es nur, wenn fast alle der 219.000 nachwahlberechtigten Dresdner am 2. Oktober SPD wählten