Hunderte Menschen in Pakistan sind im Vorfeld der Wahlen Opfer einer Taliban-Terrorkampagne geworden. Ob religiös-konservativen Kräfte davon profitieren, bleibt offen.
In Pakistan fordern Richter und Anwälte die Wiederherstellung der unabhängigen Justiz - und drohen mit einem Marsch auf Islamabad, sagt Anwalt Ijaz Feroze.
Die Opposition könnte im neuen Parlament über eine Zweidrittelmehrheit verfügen und den Staatschef absetzen. Der denkt aber "noch nicht" an einen Rücktritt.
Die großen Oppositionsparteien erreichten rund 60 Prozent der Stimmen. Ob sie jetzt auch eine regierungsfähige Mehrheit zustande bringen, ist noch offen.
Pakistans Wähler erteilen ihrem Präsidenten eine deutliche Absage. Trotzdem, so Asienexperte Wagner, hat Musharraf ein Ziel erreicht: Er hat eine Zweidrittelmehrheit der Opposition verhindert.
Die Pakistaner haben Militärmachthaber Musharraf bei der Wahl abgestraft - und gezeigt, wie sehr die Berichterstattung westlicher Medien an der Realität vorbeiging.
In Pakistan führt die Volkspartei der ermordeten Oppositionspolitikerin Benazir Bhutto vor den Parlamentswahlen an diesem Montag die Umfragen an. Doch die Bevölkerung ist angesichts wiederholter Terroranschläge zutiefst verunsichert
Am Montag wählt Pakistan. Doch diese Wahl, so Imran Khan, ist eine Farce, solange Musharaf die Justiz gängelt und die Bevölkerung in die Arme der Islamisten treibt.
Im Gutshaus der Familie empfängt der Mann von Benazir Bhutto tausende kondolierende Pakistaner. In der Trauer um ihre Führerin ist die ansonsten tief gespaltene Nation geeint.
Die Wahlkommission setzt einen neuen Termin für die Parlamentswahlen fest. Präsident Musharraf will nun doch um internationale Hilfe bei der Aufklärung des Bhutto-Mordes bitten.
Die Verschiebung der Wahlen in Pakistan ist angesichts der Unruhen verständlich. Glaubwürdig kann sie aber nur begründet werden, wenn sich die Parteien auf einen sehr baldigen neuen Termin einigen.
In Pakistan werden die für den 8. Januar geplanten Parlamentswahlen verschoben. Die Opposition will das verhindern, doch ein neuer Termin soll am Mittwoch bekannt gegeben werden
Weil der Ehemann der getöteten Oppositionellen Bhutto zu unbeliebt ist, ernennt die Volkspartei ihren 19-jährigen Sohn zum Vorsitzenden. Mit ihm will sie an den Wahlen teilnehmen.