Hunderte von Menschen starben in der nordnigerianischen Stadt Kafanchan bei Massakern nach dem Wahlsieg von Präsident Jonathan. Ein Besuch in den Ruinen.
Im muslimischen Norden kommt es nach dem Sieg von Präsident Jonathan zu Ausschreitungen. Und jetzt stehen auch noch konfliktträchtige Provinzwahlen an.
Es ist ein eindeutiges Ergebnis bei der friedlichsten Wahl des Landes seit seiner Demokratisierung: rund 60 Prozent der Stimmen bekam der neue, alte Präsident.
Die wortgewaltigen intellektuellen Kritiker von Brutaloherrschaft und Korruption schwanken bei den Wahlen zwischen Präsident Jonathan und Fundamentalopposition.
Der Wille zum politischen Wandel siegt über die Angst: Trotz tödlicher Anschläge gehen die Menschen in Nigeria wählen. Doch es sind weniger, als erwartet.
Die Wahl zur Nationalversammlung wird um zwei Tage verschoben. Offiziell heißt es, die nötigen Unterlagen sind nicht überall ausgeliefert worden. Erste Zweifel tauchen auf.
Goodluck Jonathan, Nigerias erster Präsident aus der Ölregion, bekommt vor den Wahlen im April immer mehr Gegenwind. Eine Reihe von Anschlägen schwächt ihn zusätzlich.
Die Chefin der nigerianischen Antikorruptionsbehörde EFCC will Dutzende hohe Politiker von den Wahlen 2011 ausschließen lassen. Die meisten gehören der Regierungspartei an.
Beim "Probelauf" für die Präsidentschaftswahl im nächsten Jahr gab es diesmal keine Opfer. Ein Fortschritt sagen viele. Bleibt noch das Problem "Präsident", denn der tritt nicht ab.
Bei Unruhen nach einer Kommunalwahl in Nigeria werden Hunderte getötet. Zu den Tätern gehören radikale christliche und muslimische Milizen, die seit Jahren gegen Andersgläubige mobilmachen.
Nach langem Streit setzt sich Adams Oshiomhole als gewählter Provinzgouverneur durch. Er ist der führende Verteidiger der "kleinen Leute" gegen Nigerias korrupte Eliten.
Oberstes Gericht soll Klage der Opposition gegen die verunglückte Präsidentschaftswahl 2007 behandeln. Mehrere Gouverneurswahlen wurden bereits von Richtern gekippt
Opposition will mit Maikundgebungen gegen Wahlfälschung demonstrieren. Armee und Polizei gehen in Stellung. Ölrebellen unterstützen jetzt die Regierungspartei