In Katalonien haben die lokalen Nationalisten eine gute Chance auf die Mehrheit. Dann könnten sie ein Referendum über die Unabhängigkeit von Spanien erzwingen.
Bei der Regionalwahl in Andalusien gewinnen Sozialisten und Vereinigte Linke. Die konservative Regierungspartei wird für ihren harten Sparkurs abgestraft.
WAHLEN Die Sozialisten sind deutlich abgewählt. Grüne schneiden enttäuschend ab, baskische Linksnationalisten erzielen Überraschungserfolg. Und die Börse gibt trotz des Wahlsiegs der Konservativen keine Ruhe
"Völlig pervertiert" findet die spanische Ökonomin Aurèlia Mañé Estrada den wirtschaftspolitischen Diskurs der Politik. Den Spekulanten sei egal, wer regiert.
Spanien steckt in einem Teufelskreis aus Sparen und Vernichtung von Wirtschaftsleistung. Auch der neue Präsident Mariano Rajoy wird daran nicht viel ändern können.
"Wählt sie nicht!" lautete im Mai bei den Regionalwahlen in Spanien der Slogan der Empörten. Jetzt wollen viele den kleinen Parteien ihre Stimme geben.
SPANIEN Der sozialistische Premier Zapatero kündigt vorgezogene Neuwahlen an. Er selbst will nicht wieder antreten. Konservative liegen laut Umfragen vorn. Ratingagentur droht Madrid mit Herabstufung
Premier Zapatero kündigt Neuwahlen an, er selbst will aber nicht wieder antreten. Derzeit liegen die Konservativen laut Umfragen vorn. Und eine Ratingagentur droht Madrid mit der Herabstufung.
Der spanische Soziologe César Rendueles versucht, die Krise der Repräsentation zu erklären. Und sagt, dass der ständige Verweis auf die sozialen Netzwerke, die politischen Inhalte schwächt.