GROSSBRITANNIEN Cameron ist feige, Brown auch. Daher werden erstmals seit 90 Jahren die Liberalen wichtig. Und die Briten driften immer weiter nach rechts
Tschetscheniens Exilpremier Achmed Sakajew ist zu einer Rückkehr in sein Land bereit - offenbar auf Druck der Regierung in Grosny. Die braucht ihre Kritiker.
Die Freilassung der 15 britischen Marinesoldaten war eine gute Show des iranischen Staatspräsidenten. Trotzdem sei Ahmadinedschad in Teheran weitgehend entmachtet, meint der iranische Exilpolitiker Abol Hassan Bani Sadr
Auch nach dem Labour-Parteitag zögert Tony Blair seinen Abschied noch weiter hinaus. Sein Finanzminister Gordon Brown bleibt derweil im Streit um die Nachfolge in Stellung
Tony Blairs Allianz mit Bush ist nicht der Grund für die Radikalisierung britischer Muslime. Schuld daran sind islamistische Einflüsse aus Pakistan – und falsche Integrationspolitik
Nach seiner ersten großen parlamentarischen Niederlage in acht Jahren an der Macht ist der britische Premier angeschlagen. Er findet die Labour-Dissidenten, die seine Verschärfung der Antiterrorgesetze kippten, „völlig verantwortungslos“
Großbritannien will in Zukunft Ausländer ausweisen, wenn sie durch ihr Verhalten Terrorismus fördern oder Hass schüren. Im Visier: islamistische Prediger. Die sollen das Land verlassen. Die Vorstellungen des Innenministers Clarke stoßen auf Kritik
Das Ende des Erregungsbogens und das Erstarken eines neuen, von den eigenen Werten überzeugten Selbstbewusstseins: Europa reagiert auf die Anschläge von London demonstrativ unhysterisch. Und das ist auch gut so: Denn den Terror besiegen, heißt zunächst, mit ihm leben zu lernen
Der britische Premier ist ab 1. Juli neuer EU-Ratspräsident. Verfassungsfrage und Finanzen lässt er ruhen. Er will Europa auf einen Kurs an die Seite der USA führen