KRIEGSVERBRECHEN Während in Den Haag der Karadzic-Prozess beginnt, kehrt seine Stellvertreterin Biljana Plavsic frühzeitig entlassen aus der Haft zurück
Für die kosovarische Führungsclique scheint Verantwortung eine unbekannte Kategorie zu sein. Die internationalen Vertreter sollten den Kampf gegen die Korruption aufnehmen.
UNO und Europäer verfolgen gegenüber Serbien eine Strategie der Beschwichtigung - was serbische Nationalisten als Schwäche deuten. Damit wird das Kosovo destabilisiert.
Über den künftigen Status des Kosovo sollte allein der UN-Sicherheitsrat entscheiden. Die USA wollen ihn umgehen. Dann droht auf dem Balkan eine neue Kettenreaktion.
Hätte Putin der Verlängerung des Eufor-Mandates nicht zugestimmt, wäre Bosnien wieder in Gefahr gewesen, zum Kriegsschauplatz zu werden. Der Westen muss eine klare Haltung beweisen.
Die Verhandlungen über den künftigen Status des Kosovos treten auf der Stelle. Und so machen bewaffnete Extremisten sowohl auf serbischer als auch auf albanischer Seite mobil.
Eine neue Verhandlungsrunde über die Zukunft des Kosovo hat begonnen. Jetzt stehen neben der Unabhängigkeit auch eine Teilung oder ein Staatenbund zur Diskussion
Zwölf Jahre nach dem Massaker im bosnischen Srebrenica protestieren die Hinterbliebenen der Opfer in Sarajevo. Sie fordern rechtliche Gleichbehandlung und einen Sonderstatus für ihre Gemeinde außerhalb der bosnisch-serbischen Teilrepublik
Serbien muss zunächst seine volle Kooperation mit dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag beweisen – am besten durch die Verhaftung des gesuchten Ratko Mladić
Behörden entziehen populärem BK-TV die Sendelizenz und sperren auch die Kabelübertragung. Betroffener Sender spricht von „Abrechnung mit Regimegegnern“
Die Chefanklägerin des Haager UNO-Tribunals fordert bei ihrem Serbien-Besuch die Regierung auf, endlich die Festnahme von Exgeneral Radko Mladić voranzutreiben