Präsident Bush feuert den Finanzminister und den Wirtschaftsberater. Jetzt sucht er neue Leute, die sein Konzept der Steuersenkungen besser verkaufen können. Die Arbeitslosenrate steigt, und die Opposition spricht von Versagen
Nach den gewonnenen Kongresswahlen versucht die US-Regierung, das Tempo bei der Schaffung eines Superministeriums für innere Sicherheit anzuziehen. Dabei schafft sie en passant das größte Personenüberwachungssystem der Welt
Bush-Beraterin Rice: „Atmosphäre vergiftet“. Tagblatt: Däubler-Gmelin lügt, aber „wir werden nicht zurückschlagen“. Däubler: Rücktritt? Ente! Fünf Zuhörer beeiden, die Ministerin habe Bush und Hitler nicht in einen Zusammenhang gebracht
Herta Däubler-Gmelin gerät kurz vor der Wahl unter Druck: Nach den Rücktrittsforderungen der Opposition hat die Bundesjustizministerin sichtlich Probleme, ihre Äußerungen über US-Präsident George Bush und Adolf Hitler zu erklären
Schlimmer hätten die Äußerungen der deutschen Justizministerin, Bushs Methoden ähnelten denen Hitlers, in denUSA nicht ankommen können. Schon überlegen konservative Kreise den Abzug der US-Truppen aus Deutschland
Präsident Bush plant Superministerium für nationale Sicherheit: 170.000 Mitarbeiter mit Milliardenetat, zuständig für Terror, Zivilschutz, Verkehrssicherheit, Grenzen, Einwanderung. Das soll die USA für den „ersten Krieg im 21. Jahrhundert“ rüsten
Der Präsident hat in den USA direkten Zugriff auf die Umweltbehörde EPA – und George Bush nutzt das auch. Da können die Umweltfachleute lange einen Lebensstil mit etwas weniger Energieverbrauch propagieren. Vorbild Europa