NRW-Landtagsfraktionen schicken 129 Vertreter zur Wahl des Bundespräsidenten nach Berlin. Doch selbst Promis wie Genscher und Paul Spiegel müssen am 23. Mai streng nach Parteilinie abstimmen
Die Kreisverbände der christlichen Partei wollen sich nicht zur Bundespräsidenten-Frage äußern. Zu groß ist die Angst, die FDP oder die eigene Führungsspitze zu verprellen. „Wir sind zu weit unten“, fürchten die CDUler vor Ort
■ Nach den Rücktrittsforderungen von CDU-Vize Wulff stützt der SPD-Vorstandden Bundespräsidenten: Verknüpfung von Privat- und Parteireisen ist politischer Alltag
Ole von Beust wagt sich vor: Das Problem des Bundespräsidenten seien nicht einzelne Vorwürfe, sondern sein Umgang mit der Wahrheit. Doch auch an neuen Vorwürfen herrscht kein Mangel ■ Aus Bochum Pascal Beucker
Nach langem Zögern nahm der Bundespräsident nun Stellung zu den Filzvorwürfen. Die SPD ist stocksauer, dass Rau und Kohl in einen Topf geworfen werden ■ Pascal Beucker
Am Sonntag ist Bundespräsidentenwahl. Johannes Rau ist geduldig wartender und erwarteter Favorit für das höchste Amt im Staate. Mit ihm wird die Republik noch schöner, denn der Sozialdemokrat ist wie Tchibos beste Bohne, mit dem Versöhnungsmotiv als Verwöhnaroma, ein Mann für die ganze Familie ■ Von Heinrich Pachl