Venezuelas Präsident Hugo Chávez appelliert an kolumbianische Guerilla, ihre Geisel Ingrid Betancourt besser zu behandeln. Vier weitere Geiseln wurden freigelassen.
Die Farc-Guerilla hat zwei Geiseln freigelassen. Das ist nicht zuletzt dem venezuelanischen Präsidenten Hugo Chávez zu verdanken - und dessen öffentlichkeitswirksamen Vorpreschen.
Die kolumbianische Guerilla sagt die Freilassung von drei Gefangenen ab und begründet dies mit Militäroperationen in dem betroffenen Gebiet. Präsident Uribe streitet das ab.
Mit einer Reform der Verfassung will Hugo Chavéz seine Macht in Venezuela festigen. Die Debatte hat das Land polarisiert. Dabei sind nicht alle seine Vorschläge schlecht.
Chávez' Vermittlungsmühen sind ergebnislos geblieben. Die FARC-Guerilla verharrt in ihrer Militärlogik, und Kolumbiens Präsident bestreitet, dass sich das Land im Krieg befindet.
Kolumbiens Präsident Uribe drängt seinen Kollegen Chávez. Er soll ihm beim Austausch von Farc-Geiseln helfen. Doch die Guerillia zeigt sich nicht zu Verhandlungen bereit.
Familienkrach auf dem iberoamerikanischen "Völkergipfel": Es sollte um "sozialen Zusammenhalt" gehen. Doch dann provozierte Chávez Spaniens König: Premier Aznar sei ein Faschist.
„Revolution ist kein heroischer Akt, sondern ein Prozess“, erklärt der bolivianische Vizepräsident Alvaro García Linera. Seine Regierung setzt auf einen starken Staat und erweiterte Mitspracherechte – und sieht ihr Land als Avantgarde