In Somalia wird bereits vielfach eingegriffen. Nun kommt eine Institution gegen Piraterie dazu. Auf diese Weise destabilisiert der Westen das Land nur noch mehr.
Alle Nachbarn kämpfen jetzt in Somalia gegen die Shabaab-Islamisten. Frieden ist nicht in Sicht, die Regierung ist diskreditiert. Alle sollen weg, finden Exilanten.
Die Shabaab-Milizen sind auf dem Rückzug aus der Hauptstadt. Mogadischu wird von der Regierung kontrolliert. Aber nun plündern Armeeangehörige die Bevölkerung aus.
Die international anerkannte Regierung Somalias verlängert in Uganda die Amtszeit des Präsidenten um ein Jahr. Bis dahin sollen die Islamisten besiegt sein.
Als der Lohn ausbleibt, verkauft Polizist Omar seine Waffe. Das bringt 500 Dollar. Damit eröffnet einen Kiosk. Doch der wird zerstört, weil Ordnungshüter fehlen.
Die Bundesregierung will den Verbleib somalischer Polizisten, "konsequent nachverfolgen". Es wird spekuliert, dass sie sich im somalisch-äthiopischen Grenzgebiet aufhalten.
Kolonialzeit und Kalter Krieg prägen das Selbstverständnis der Länder am Horn von Afrika. Das "westliche Lager" kämpft gegen die Islamisten von der "Achse des Bösen".
Äthiopien interveniert erneut im Süden Somalias, den Islamisten mit Hilfe Eritreas kontrollieren. Regionalorganisation verlangt nun UN-Sanktionen gegen Eritrea.
Die radikale Shabaab-Miliz dringt bis kurz vor Somalias Hauptstadt vor und errichtet ein islamisches Regime. Wird der von Äthiopien gestützte Präsident Abdullahi Yusuf entmachtet?
Herber Rückschlag für die moderaten Kräfte in Somalia: Islamisten haben eine Stadt nahe Mogadischu eingenommen - problemlos und innerhalb weniger Stunden.
Die international unterstützte Übergangsregierung greift UN-Stützpunkte an, verschleppt einen wichtigen Vertreter der Vereinten Nationen - und macht so ihre Kritiker zunehmend mundtot.