Mit einem großen Festakt feiern Zehntausende das Ende der Herrschaft Gaddafis. In Bengasi, wo der Aufstand begann, wurden die Kämpfer aus Sirte empfangen.
Die Ära Gaddafi ist unwiderruflich beendet, doch es ist ungewiss, wie es mit Libyen weitergeht. Dem Westen, der sich gern als "Befreier" feiern lässt, scheint das egal zu sein.
Die letzten von Gaddafi-Getreuen gehaltenen Städte fallen an die Revolutionäre. Der Blutzoll ist hoch, und je länger gekämpft wird, desto mehr leidet die Bevölkerung.
Der Widerstand von Gaddafis Truppen hält an, allerdings haben die libyschen Rebellen wichtige Fluchtrouten besetzt. Derweil ist der ehemalige Diktator möglicherweise aus Sabha geflohen.
LIBYEN Anhänger des bisherigen Machthabers Gaddafi leisten heftigen Widerstand. Die UNO erkennt faktisch den Übergangsrat in Tripolis als Vertretung des Landes an
Noch immer kämpfen Rebellen gegen Gaddafi-Anhänger. Doch der Aufbau der Zivilgesellschaft hat längst begonnen, meint Fatih Baja, Mitglied des Übergangsrates.
SUCHE Mehrere tausend Personen sind während der Kämpfe verschwunden. In Tripolis suchen verzweifelte Angehörige mit Hilfe des Roten Kreuzes nach ihren Verwandten