Unter noch unklaren Umständen wurde der wichtigste Kommandeur der libyschen Rebellen, General Abdelfattah Junis, ermordet. Umstritten war er schon lange.
Die Regierungstruppen haben sich aus der strategisch wichtigen Ölstadt Brega zurückgezogen. Das Problem der Rebellen: Straßen und Gebäude sind mit Minen gepflastert.
LIBYEN Internationale Anerkennung als „legitime Regierung“ beschert dem Nationalrat in Bengasi Kontrolle über libysche Staatsgelder im Ausland und erleichtert die Wiederaufnahme der Ölförderung
Die französische Regierung bestreitet direkte Verhandlungen mit Machthaber Gaddafi. Gespräche sollen aber auf vielen Kanälen laufen. Angeblich sei Gaddafi zu einem Rücktritt bereit.
Die Türkei hat ihre Hoffnung aufgegeben, in Libyen vermitteln zu können und die Rebellen in Bengasi anerkannt. Diese sollen weitere 200 Millionen Dollar bekommen.
INTERNATIONALER STRAFGERICHTSHOF Neben dem libyschen Staatschef sind auch sein Sohn und sein Schwager betroffen. Richter: Verdacht auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Internationale Haftbefehle demonstrieren den Anspruch der Opfer des Staatsterrorismus auf Gerechtigkeit. Selbst dann, wenn sie nicht vollstreckt werden können.
Die Bundesregierung wird bald eine Vertretung in Bengasi haben. Dann sitzen Opfer Gaddafis mit denjenigen zusammen, die mit dem alten Regime Geschäfte machten.
Die Ansagen Obamas zum Krieg in Libyen waren falsch. Ein Ende des Regimes in Tripolis ist nicht in Sicht. Und das humanitäre Prinzip erscheint als Motiv fragwürdig.
Die Libyen-Kontaktgruppe sagt den Rebellen finanzielle und politische Unterstützung zu. Aber militärisch fühlen sich die Aufständischen in Misurata derzeit eher alleingelassen.
SANKTIONEN Brüssel erlässt ein Einreiseverbot und eine Vermögenssperre gegen Baschar al-Assad – als Reaktion auf die Unterdrückung der Opposition. Auch Berlin macht mit
Der Gründer des privaten Militärunternehmens Secopex ist bei einer Kontrolle in Bengasi getötet worden. Der Zwischenfall wirft ein Schlaglicht auf ein lukratives Geschäft.