EURO Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy und Kanzlerin Angela Merkel einig: Die EU-Verträge sollen so verändert werden, dass Haushaltsdisziplin zum Zwang wird
Im Vorfeld des EU-Gipfels waren Angela Merkel und Nicolas Sarkozy gemeinsam Mittagessen. Immerhin einigten sie sich darauf, auf die Schuldenbremse zu treten.
Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Sarkozy schwören ihre Bürger auf harte Zeiten ein. Doch sie streiten darüber, wie die Schuldenpolitik zu stoppen ist.
Merkel und Sarkozy wollen einen noch härteren Stabilitätspakt für den Euro erzwingen. Ihr Vorschlag zum EU-Stabilitätspakt vertieft die Spaltung Europas.
Bisher stellte Merkel Italien gerne als Klotz am Bein der EU dar. Nun hat das Land eine respektable Regierung, und Merkel sollte sich an die eigene Nase fassen.
Nach dem EU-Gipfel steht Nicolas Sarkozy noch stärker in der Kritik als zuvor. Jetzt ist nämlich klar, dass Deutschland auch ohne Frankreich dirigieren kann.
Der Staat Gaddafis war nie ein Bollwerk gegen den Islamismus. Im Gegenteil: Beide bauen auf eine Ideologie, die Freiheit, Vernunft und Aufklärung ablehnt.
Der unscheinbare François Hollande hat Martine Aubry als Spitzenkandidat für die Präsidentschaftswahl ausgestochen. Jetzt hat er gute Chancen, Sarkozy abzulösen.
25.000 Menschen sind in Frankreich gegen den Atomkurs ihrer Regierung und der Konzerne auf die Straße gegangen. Denn sie haben nicht auf Fukushima reagiert.
FRANKREICH Überraschend große Beteiligung an der Primärwahl des Präsidentschaftskandidaten. Stichwahl am Sonntag zwischen den Favoriten Hollande und Aubry. Spannendes Rennen erwartet
Jeder Stimmberechtigte darf bei der Wahl des sozialistischen Präsidenschaftskandidaten seine Stimme abgeben. Diese neue Form der Mitbestimmung kommt gut an.
Falls die neue Senatsmehrheit nicht in der Lage ist, selber konstruktive Vorschläge zu machen, liefert sie dem unpopulären Präsidenten nur eine Ausrede.
Ein fragwürdiger Prozess geht zu Ende. Der ehemalige französische Präsident Jacques Chirac wird wohl nicht wegen verschiedener Korruptions- und Finanzdelikte belangt.
Das Ansehen des pensionierten Staatschefs Chirac soll nicht mit alten Geschichten befleckt werden. Dies verlangt offenbar die französische Staatsräson.
Schwere Vorwürfe gegen Frankreichs Exstaatschef Chirac und dessen Premier de Villepin. Sie sollen von afrikanischen Herrschern Schmiergelder kassiert haben.