Die ehemalige Sektensiedlung Colonia Dignidad soll zu einem Ort des Erinnerns werden. Chile will nun Teile des Geländes ihren Besitzern entziehen.

Im Februar soll vom EU-Parlament ein Handelsabkommen mit Chile verabschiedet werden. Es gefährdet Nachhaltigkeit, Finanzen und Demokratie vor Ort.

Das Ergebnis des Verfassungsreferendums in Chile ist im Sinne der Rechten. Auch wenn ihr Entwurf scheiterte, wollten sie keine sozialen Reformen.

An den jungen linken Staatspräsidenten knüpfen viele Menschen große Hoffnungen. Sie alle zu erfüllen, wird keine leichte Aufgabe für ihn werden.

Der einstige Stu­den­t*in­nen­füh­rer Gabriel Boric hat die Präsidentschaftswahl in Chile gewonnen. Das Ergebnis steht für das Ende einer dunklen Ära.

Die Stichwahl zwischen dem Linken Boric und dem Rechtspopulisten Kast ist ein Wettrennen der Extreme. In jedem Fall droht Chile ein Stillstand.

Beim Apec-Gipfel und bei der Klimakonferenz wollte Chile sich der Welt präsentieren. Die Absagen sind der Offenbarungseid eines Blenderstaats.

Vor der Stichwahl wird sich Chile polarisieren. Zur Disposition steht das eigentliche Erbe der Pinochet-Jahre: die neoliberale Ökonomie des Landes.

Die Unfähigkeit der seit fast 20 Jahren regierenden Mitte-links-Regierung, ihre verkrusteten Strukturen aufzubrechen, ist Schuld an deren Niederlage.

Eine Allianz zwischen den reaktionärsten Teilen der Oberschicht und einer ebenso reaktionären US-Regierung bemüht sich nach Kräften, eine gewählte Linksregierung aus dem Weg zu räumen.