Plötzlich ist wieder von der Aussicht auf einen EU-Beitritt der Türkei die Rede. Doch das ist reine Augenwischerei. Denn den will in Wirklichkeit niemand.
Quadratwurzel hin, Ressentiments her. Bei der aktuellen Aufregung um Warschaus Haltung zur EU-Verfassung ist ein wenig aus dem Blick geraten, worum genau es diesen sturen Polen diesmal geht
Im Vatikan fand parallel zu den EU-Zeremonien in Berlin ein etwas anderer Europagipfel statt. Glücklicherweise sind die politischen Ideen des Papstes und der Seinen längst nicht mehr relevant
Mit „Non“ oder „Nee“ ist eine europäische Einheit nicht aufzuhalten. Vergessen Sie die Turbulenzen! Bleiben Sie angeschnallt und warten Sie, bis der Kontinent seine endgültige Parkposition erreicht hat!
Am Sonntag haben die Franzosen die EU-Verfassung abgelehnt. So viel demokratische Teilhabe kann neidisch machen: Warum durften die Deutschen nicht abstimmen? Aus Mangel an politischer Kultur?
Europa 2005: Frankreich streitet über die EU-Verfassung. Osteuropa feiert ernüchtert. Von Rumänien und Bulgarien spricht niemand. Dabei wird ihr Beitritt Europas Selbstverständnis wirklich verändern
Bislang ging die Gefahr für die staatliche Aufgabe Bildung und Kultur von der Welthandelsrunde Gats aus, dachten die Globalisierungkritiker. Tatsächlich ist auch der Entwurf einer Verfassung für die EU offen für den Handel mit Bildungsgütern
Der EU-Konvent legt einen schwachen Verfassungsvorschlag vor. Wesentlich Schuld trägt daran Giscard d’Estaing, der das Gremium ebenso ehrgeizig wie autokratisch geführt hat