Die Menschen wenden sich von der Demokratie ab, sagt Harvard-Politikwissenschaftler Yascha Mounk. Es handele sich um eine globale Krise. Aber: Er hat Hoffnung.
Unternehmer sollen künftig zahlen, wenn sie etwa mit Heilpflanzen aus dem Dschungel Profit machen. Darauf will sich die Internationale Staatengemeinschaft offenbar einigen.
GIPFEL Das FDP-geführte Wirtschaftsministerium verliert die Zuständigkeit für internationale Gipfel. Kanzlerberater Weidmann, bislang nur Organisator für G 20, bereitet nun alle Wirtschaftstreffen vor
Die Pharmaindustrie soll künftig dafür zahlen, wenn sie Organismen zur Herstellung von Medikamenten nutzt. Bisher haben vor allem Entwicklungsländer unter der Biopiraterie gelitten
Die Kanzlerin will an der UN-Klimakonferenz teilnehmen – angeblich "um zu retten, was noch zu retten ist". Nach 2012 gäbe es kein völkerrechtlich verbindliches Klima-Abkommen mehr.
Mit seinem Vorstoß für eine Steuer auf Finanztransaktionen beißt der britische Premier Brown bei USA und IWF auf Granit. Stillstand auch beim Thema Klimaschutz.
Umweltverbände aus ganz Europa verurteilen, dass Dänemark vor dem Klimagipfel in Kopenhagen das Demonstrationsrecht verschärfen will. Kritik kommt auch von den Gewerkschaften.
China beklagt eine Sabotage des neuen Klima-Abkommens durch die Industrieländer – und die Entwicklungsstaaten fordern mehr Geld von den reichen Ländern.
Die Krise ist im Griff, wenn auch noch nicht ausgestanden. Ist die neue tragende Rolle des IWF in der Weltfinanzarchitektur damit schon wieder beendet?
Die 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen erwägen in Pittsburgh erstmals internationale Steuern auf Finanztransaktionen. Banken sollen die Managerboni "sofort" begrenzen.
Der DGB lobt die Beschlüsse des G20-Gipfels in Pittsburgh. Ökonomen und Attac gehen die Ergebnisse nicht weit genug. Ihr Urteil reicht von verhalten bis zu "gescheitert".