Fast alles wird besser – außer der Wirtschaft. Die muss schlechter werden, vor allem in Mitteleuropa. Dort wird dafür das Wetter besser, dank der globalen Erwärmung.
Zu denen, die in Sack-und-Asche gehen und den Veganismus per Verordnung durchsetzen wollen, will man nun keinesfalls gehören. Es gibt ja auch keinen Grund zu verzweifeln.
In Zukunft wird es mehr Arbeit geben. Aber um von den Freiheiten der Selbstständigkeit zu profitieren, brauchen Arbeitnehmer mehr Qualifikation und Flexibilität, sagt der Sozialhistoriker Jürgen Kocka.
LEBENSSTILE Zukunftsforscher Horst Opaschowski von der Stiftung für Zukunftsfragen wertete Umfragen aus: Bundesbürger blicken hoffnungsvoll in die Zukunft. Nachbarschaften erfahren eine Renaissance
WAS KOMMT? Benjamin Wohlrab ist zehn Jahre alt. Im Jahr 2020 will er Schauspieler werden, viel Geld verdienen und zwischen Berlin und Südamerika pendeln
Wie wir in zehn Jahren wohnen, weiß die Immobilienwirtschaft offenbar am besten. In den Innenstädten wird das Wohnen zur begehrten Ware, in anderen Quartieren rückt man enger zusammen. Die Kluft wächst.
In ihrem "World Energy Outlook" sagt die Internationale Energie Agentur steigende Fördermengen bei Öl und Gas voraus. Sonne und Wind spielen kaum eine Rolle.
Je wohlhabender ihr Elternhaus, desto zuversichtlicher blicken Jugendliche in die Zukunft, so eine Jugendstudie. In den ärmeren Familien sieht es umgekehrt aus.
ZUKUNFT Die Globalisierung stellt ein riesiges Demokratiedefizit dar. Was es braucht, ist Journalismus, der sich keine Ideologien aneignet, sondern sich auf die Wirklichkeit einer verwobenen Welt einlässt
Halt doch mal ein Referat über den Klimawandel, sage ich zu meiner Tochter. Zwei Wochen später hält sie ihren Vortrag. Allerdings nicht übers Klima. Noch nicht
Das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe erteilt dem Vermeidungsdiskurs eine Absage. Stattdessen präsentiert es lieber Wohn-Entwürfe für das Leben nach dem Klimawandel.
Die postfossilen Gesellschaft ist nur mit Wissen und Wollen vieler Bürger zu realisieren. Diese Politiklücke zu schließen, wäre der Mehrwert einer Enquetekommission "Wachstum".
TRANSMEDIALE Im Haus der Kulturen der Welt wurde neun Stunden pausenlos über die schöne neue Technikwelt debattiert. Und dazu gab es Ausschnitte eines 1.000 Jahre dauernden algorithmischen Musikstücks zu hören