Angst? Hat sie nicht. Anisha Schubert, 33, reist alleine durch Asien und hat ihr Glück gefunden. Noch lebt sie in Findorff, traut Entwicklungshelfern wenig zu und überlegt, wo Zuhause auch sein könnte
Puri ist eine Pilgerstadt im indischen Bundesstaat Orissa. Bengali-Touristen wollen sich hier erholen, Fischer aus Südindien ihr Geld verdienen und Pilger der Gottheit Jagannath huldigen. Porträt einer sakralen Stadt
Kauf den Spirit! Der Post-Bhagwan-Ashram in Poona ist ein gepflegtes Luxusressort mit Clubcharakter geworden. Spirituelle Erfahrung und Meditation all-inclusiv. Die aufgeheizte Atmosphäre von einst ist teuer bezahlter Selbstbetrachtung gewichen.
Ein Buch über Backpackers, die alternative Reiseszene und den Lonely Planet. Der junge britische Autor William Sutcliffe schrieb eine nette kleine Reisesatire
Techno im Goa-Trance, bettelnde Kinder, Filmvorführungen auf der Hauptstraße, tibetischer Jugendkongress und tibetische Frauenvereinigung: Dharamsala, der Sitz des 14. Dalai Lama im nordindischen Exil, hat viele Gesichter – indische, tibetische und westliche
McLeod-Ganj, der tibetische Stadtteil von Dharamsala, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Für diesen Zulauf sorgen tibetische Freundlichkeit und Geschäftstüchtigkeit – vor allem aber ein lebender Buddha
Rishikesh, heilige Stätte am Ganges: Ihre Region dient als esoterisches Freigehege, durch das Menschen auf der Suche nach ihrer persönlichen Erleuchtung streifen. Die Ashrams – Pilgerherbergen und Lebensgemeinschaften – sind kein Ort für den investigativen Reporter. Wahrheit ist Dichtung und Dichtung Wahrheit. Gelebt wird exklusiv die Phantasie ■ Von Stefan Schomann
Konarak: Wo seit dem 13. Jahrhundert den Göttern gehuldigt wurde, tummeln sich heute Schulklassen, Individualreisende und vor allem viele selbsternannte Reiseführer. Seine ursprüngliche Funktion der religiösen Pilgerstätte erfüllt der Sonnentempel längst nicht mehr, dafür ist er inzwischen zum nationalen Denkmal geworden ■ Von Cai Pfannstiel
Via Internet gerät eine Reise nach Agra realistischer als im Luxuszug mit ausgesuchtem Besichtigungsprogramm. Vorteil: Man muß keine Mitreisenden kennenlernen. Das Tadsch Mahal scheint auch vor Ort so virtuell, daß man nicht hinzufahren braucht ■ Von Niklaus Habluetzel
In Poona ist auch nach dem Tod des Meisters die Hölle los: Globetrotter, aber auch Lehrer, Architekten, Designer wollen hier für ein paar Tage im Jahr ihre Visionen ausleben. Manche lassen sich ohne Probleme in die siebziger Jahre zurückbeamen ■ Von Jeannette Goddard
■ Joghurtschlowakaia ist schwer auszusprechen. Deutschland ist gängiger, läßt aber die Preise nach oben schnellen. Problem eines eingedeutschten Indienreisenden
Im Luxuszug von Neu-Delhi durch Rajasthan nach Gujarat. Eine Woche ausgezeichnetes Essen im Speisewagen in prächtigem Maharadscha-Stil. Morgendliches Duell um die Duschkabinen. Auf dem Weg: Heiligtümer und Naturschönheit ■ Von Heimo Aga