George Bush will es zum Ende seiner Amtszeit allen recht machen. Im chinesischen Staatsfernsehen lobt er China. In Bangkok dagegen zeigt er sich besorgt über die Menschenrechtslage.
Die Berliner Firma Robowatch hat 16 Wachroboter nach Peking geliefert. Mosro, Ofro und Asendro sollen während der Olympischen Spiele nach Bösewichten fahnden.
Die Chinesen freuen sich auf ihre Spiele, vor allem auf Sportarten, in denen sie verlieren: Fußball und Leichtathletik. Der große PR-Feldzug der Regierung ist schon jetzt verloren.
Die Olympischen Spiele dienen der Selbstdarstellung der chinesischen Machtclique. Der Sport wird politischen Interessen geopfert. Diese Strategie verdient unseren Protest.
Der DOSB-Generaldirektor Michael Vesper hat sich bei seinen ersten Olympischen Spielen recht ungelenk eingeführt. "Gerd Nowitzki" wird es ihm nachsehen.
Der Basketballer und Olympianovize Dirk Nowitzki darf bei der Eröffnungsfeier die deutsche Fahne tragen. Ein Tabubruch. Denn bislang war diese Ehre nur altgedienten Olympioniken vorbehalten
Sicherheitschecks und gigantisches Militäraufgebot: Die Stimmung in China erinnert mehr an Kulturrevolution als an internationales Sportfest. Intellektuelle sprechen von einem Polizeistaat.
Der australische Rohstoffkonzern BHP Billiton liefert kostenlos Gold-, Silber- und Bronzemedaillen nach Peking. Das Unternehmen erhofft sich damit leichteren Zugang zum lukrativen chinesischen Markt. Die Menschenrechte spielen keine Rolle