Straßenradsport ist in den USA eine Sportart am äußeren Rand. Trotzdem dominieren US-Boys regelmäßig die Frankreich-Rundfahrt. Kann Floyd Landis nun für mehr Nachhaltigkeit sorgen?
Mit einem unglaublichen Comeback auf der letzten schweren Alpenetappe schreibt sich Floyd Landis ein in die Geschichtsbücher des Radrennsports. Vor dem heutigen entscheidenden Zeitfahren ist der neue Liebling der Franzosen nun plötzlich wieder Favorit auf den Sieg bei der Tour de France
Wer sich wegen der Skandale und Disqualifikationen diesmal endgültig von der Tour de France 2006 abgewendet hat, könnte etwas verpassen – es ist nämlich die spannendste Rundfahrt seit Jahren
Dopingtester Helmut Pabst über den unausrottbaren Wunsch der Leistungssportler, durch einen Wunderpunsch so stark wie Obelix zu sein, und die Dringlichkeit eines Anti-Doping-Gesetzes
Das Phonak-Team kann nun zwar das Gelbe Trikot vorweisen, ist aber in letzter Zeit wegen Dopings in die Schlagzeilen geraten. Sponsor Andy Rihs lässt das kalt, ihn interessiert einzig der Werbeeffekt
Obwohl nicht mehr im Sattel, suchen Lance Armstrong und Jan Ullrich die Frankreich-Rundfahrt heim. Die schwere Alpenetappe nach L’Alpe d’Huez gewinnt derweil der Luxemburger Radprofi Frank Schleck
Ist die Tour de France zu hart? Werden die Radprofis dazu genötigt, ihre Leistung mit Dopingsubstanzen aufzupeppen? Ein zwielichtiger Insider, Dr. Georges Mouton, glaubt an die Zwangsläufigkeit des Dopings
Ähnlich wie Lance Armstrong zeigt ein anderer Amerikaner dem Schicksal den Mittelfinger: Floyd Landis zählt trotz einer kaputten Hüfte zu den großen Favoriten der diesjährigen Tour de France
Jean-Marie Leblanc, scheidender Direktor der Tour de France, weint Jan Ullrich und Ivan Basso keine Träne nach und sieht auch ohne die gefallenen Helden das interessanteste Rennen seit Jahren
Junge Fahrer nutzen ihre Chance bei der Tour de France, die ohne Favoriten gestartet ist. Vor allem das Team T-Mobile kann sich erfolgreich von der erdrückenden Last ihres Kapitäns freistrampeln
Zinedine Zidane, 34, Frankreichs Kapitän, beendet seine legendäre Karriere beim WM-Finale gegen Italien mit einem Platzverweis. Warum er trotzdem der beste Spieler bleibt – nicht nur dieser WM
Helden in Berlin, bald arbeitslos daheim? Der Siegestaumel wegen des WM-Titels lässt Italien für einige Stunden den Fußball-Skandal um Spielmanipulationen und dessen Folgen vergessen