Bundesgerichtshof: Ärzte sind haftbar, wenn sie Schwangere nicht auf Behinderungen des Fötus hinweisen. Diese Rechtsprechung nutzt auch behinderten Kindern

BGH hält Abtreibungsrecht für verfassungskonform. Pfuschende Ärzte müssen weiter Schadenersatz zahlen

Pro Familia-VeteranInnen berichten über die schwierige Anfangszeit. Männer hauen lieber ab zum Fußball

■ Ivan Illichs Kritik am „Geschwätz von Wahrscheinlichkeit“

Urteil des BGH: Wenn wegen eines Arztfehlers die Abtreibung von Zwillingen unterbleibt, können Eltern keinen Schadensersatz verlangen

Das narzisstische Elternrecht auf gesunde Kinder nimmt dem Nachwuchs das Recht auf eigene Entwicklung. Über „Selbstbestimmung“ in der Eugenik-Debatte

Hässliches Spiegelbild

CDU/CSU will in einem neuen Gesetzesantrag zum Paragraf 218 Spätabtreibungen erschweren. Behinderung allein sei „keine Gefahr“ für die Mutter. SPD wendet sich gegen Veränderungen. Über „pränatale Diagnostik“ soll aber nachgedacht werden

Gentechnik ist eines der Topthemen auf dem Kirchentag. Die Angst vor den Entwicklungen ist groß. Am meisten erschreckt die eigene Machtlosigkeit

■ Heute vor 30 Jahren bekannten sich prominente Frauen öffentlich im „Stern“ zur strafbaren Abtreibung

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage* oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker*auf den taz-SEITEN 3 bis 6

Die Pille erlöste die Frauen von der Angst vor ungewollter Schwangerschaft. Immerhin. Doch zur Garantin für lustvollen Sex wurde sie nicht

Die goldene Pille

Am Anfang traute sich Schering nicht, die Pille in Deutschland zu verkaufen. Man probierte sie erst mal in Australien aus

Wie wird heute verhütet?

Unsere Mütter warnte man vor der Schande, uns vor der „Verfügbarkeit“. Wir warnen unsere Töchter heute vor Aids

Der Vatikan verbot 1968 die Pille. Ein Fehler: Seither nehmen ihn die KatholikInnen nicht mehr ernst

Die Unions-Fraktion will nun auch Spätabtreibungen problematisieren. PID weiter umstritten