UNPOLITISCHE MENSCHENMENGEN „Kollektive aller Länder!“: So lautet das provokant gewählte Motto des internationalen „Live Art Festivals“, das heute in Hamburg startet. Mit Verführung und Kopflosigkeit befasst sich keine aufgeführte Arbeiten
TONSPUR Gregor Hildebrandt hat das Tape als Material der bildenden Kunst entdeckt und schafft dem Hören visuelle Erinnerungen. Er stellt in der Galerie Wentrup und demnächst in der Berlinischen Galerie aus
Der New Yorker Minimalist Und Intermedia-Pionier Phill Niblock hat ein Stück speziell für das Hamburger Komponisten- und Performance-Kollektiv „Nelly Boyd“ geschrieben. Morgen hat es Europa-Premiere auf Kampnagel
Im sicheren und vertrauten Alltag zeigt sich, wie selbstverständlich die Anpassung an bestimmte Normen vollzogen wird – Eiko Grimbergs „Folie du Jour“ bei Klemm’s in der Brunnenstraße
Die Videoüberwachung und der Tod: In einem leerstehenden Hotel in Köln hat die Performance-Gruppe Signa das Reich von Hades aufgebaut und bringt ihre Besucher in moralische Bedrängnis.
Michel Abdollahi ist ein Star der Hamburger Slam-Szene. In den Zeise-Kinos in Altona moderiert er jeden Monat den „Kampf der Künste“, bei dem die Slammer in mehreren Disziplinen antreten. Aufgewachsen ist er im Vorort Eidelstedt, als Kind iranischer Einwanderer. Eine Begehung
Das spezifische Gewicht der gemeinsam verbrachten Lebenszeit: Mit einer Wiederaufnahme der sechsstündigen Performance „Speak Bitterness“ startet das Theater PACT Zollverein in Essen „Jetlag“, eine Reihe über den Umgang mit der Zeit
Der Künstler Hermann Hack stellt seine Flüchtlingszelte auf dem Pariser Platz aus. Die Präsentation, die sich kritisch mit dem Klimawandel auseinandersetzt, zieht heute auf den Alexanderplatz weiter.
Irgendwo im Zwischenreich von Tanz-Theater und Kunst-Performance: Dorothea Ratzel und Melissa Logan suchen die Geister der Vergangenheit auf dem Monte Verità. Das Hamburger Publikum schicken sie dabei in die Irre – mit voller Absicht
Ist ein Erdbeerjoghurt virtuell oder real? Oder die Summe vieler Sehnsüchte? Die Künstlerin Jekaterina Anzupowa geht diesen Fragen nach, indem sie den Zutaten hinterherreist - und dabei selbst mit der Realität spielt.
Im „Mausoleum Buffo“ sind die Toten ziemlich lebendig: Der Totenkult um Lenin und Stalin und das Ende der Utopien sind zwei Seiten einer Medaille in dem launigen Trauerlied, das andcompany&Co. im HAU 2 anstimmen