APOKALYPSE NOW Mit Musik geht alles besser, auch der Untergang. Die „Himmelfahrt Radioshow“ übte schon mal live im Hebbel-Theater in Berlin und im FSK Radio Hamburg
Auf dem Sommerfestival von Kampnagel in Hamburg begeisterte Reverend Billy mit seiner Anti-Konsum-Messe, während der er einer Kreditkarte die bösen Geister austrieb.
THEATERPROJEKT Das Einfache Theater Hamburg inszeniert die Französische Revolution mit Jugendlichen aus dem sozialen Brennpunkt Allermöhe. Mit einer pädagogischen Maßnahme hat das nichts zu tun
KOOPERATION In Hamburg haben sich drei Theaterfestivals zusammengeschlossen, um Studierende, Nachwuchs-Überflieger und freie Gruppen zu präsentieren. So ganz aufgehoben sind die Unterschiede zwischen diesen drei Sphären dabei allerdings nicht
DOKUMENTARTHEATER In dem Stück „Dreamdolls“ erzählen Prostituierte in einem Hamburger Club von sich und ihrem Beruf. Die Geschichten erinnern an RTL II, aber mit dem Spielen kennen sich die Damen aus
ZUM GEBURTSTAG Im Plenarsaal der Hamburgischen Bürgerschaft spielen Schauspieler die bewegte Sitzung der Abstimmung übers Grundgesetz vor 60 Jahren nach. Und feiern es, wie es einmal war
Ende einer Ära und Beginn einer neuen: Nach neun Jahren verlässt Intendant Ulrich Khuon das Hamburger Thalia Theater und wechselt nach Berlin. Zum Endspurt demonstriert sein Haus noch einmal, was selbstbewusstes Regietheater zu leisten vermag
Wegen der Finanzkrise wird die Zeit-Stiftung das Kampnagel-Sommerfestival 2009 nicht mehr fördern. Die Betroffenen müssen sich nun anderweitig um private Fördergelder kümmern – und stoßen dabei auf viele Mitbewerber
Als „beste Nachwuchsschauspielerin auf Hamburger Bühnen“ bekommt Lisa Hagmeister am Sonntag den Boy-Gobert-Preis verliehen. Abheben wird die junge Schauspielerin aus dem Ensemble des Thalia-Theaters deswegen nicht – aber vielleicht mit ein paar Freunden ein Wurstbrot essen
Der Streit um das „Marat“-Stück ist beigelegt, da bekommt Hamburgs Kultursenatorin Karin von Welck Gegenwind – aus dem eigenen Senat: Die Finanzbehörde bezichtigt sie ungerechter Theater-Subventionen. Hat von Welcks Demontage begonnen?
Die Umgangsformen sollen besser werden: Über die Hamburger „Marat“-Inszenierung wollen die Kultursenatorin und der Schauspielhaus-Intendant künftig konstruktiv streiten. Das Zitieren von Millionärsnamen bleibt aber strittig
Hamburgs Kultursenatorin wollte Teile einer Aufführung verbieten, weil die Namen einiger Millionäre vorkamen. Ein bizarres Stück über die Vermischung von Kultur und Politik.