Jeder kann zum Märchenhelden werden im Geschichtenladen von Michael Wäser. Er schreibt auch biografische Storys auf Bestellung. Denn Erzählen funktioniert für den ausgebildeten Schauspieler wie Theater: eine Rolle annehmen
Britta Jürgs ist vergessenen Autorinnen und Künstlerinnen der frühen Moderne auf der Spur. Mit der Veröffentlichung eines Romans von Victoria Wolff landete ihr Aviva-Verlag unlängst einen Coup
Separatistische Volkstümelei oder linksradikale Ablehnung der kapitalistischen Gesellschaft? In „Der bewaffnete Freund“, dem neuen Roman des Berliner Schriftstellers Raul Zelik, reist Protagonist Alex mit einem führenden Mitglied der baskischen ETA durch Spanien. Heute Abend liest Zelik in der Werkstatt 3 aus seinem Roman
Das Internationale Literaturfestival Berlin findet zum 7. Mal statt und setzt erneut auf Größe und Heterogenität. Die einzelnen Veranstaltungen sind sorgsam gemacht und bringen unerfreuliche politische Themen einem großen Publikum erstaunlich nahe
Millionen Touristen standen schon dran, Millionen Berliner noch nie. Eine der standhaften Ignorantinnen gibt nach. Für die taz kehrt sie auf den Friedhof zurück, auf dem sie einst eine gespenstische Begegnung hatte.
Ihre Protagonisten verzweifeln am Leben, am Sterben, am Schreiben – aber umwerfend: Svenja Leiber und Thomas Pletzinger sind zwei der Autoren, die auf dem LAN-Festival im Hebbel am Ufer hören lassen, was sich tut in der jungen deutschen Literatur
Zuordnung, Spielaufbau, Elferverwandlung: Einiges klappt bei den deutschen Autoren überzeugend. Aber das Freundschaftsspiel gegen Finnland zeigte auch: Unsere Autorennationalmannschaft braucht einen echten Knipser
Huch! Ein konservativer Exzentriker und ein linker Zivilisationsliterat treffen sich im gemeinsamen Kampf gegen die kleinbürgerliche Existenz: Der Literaturwissenschaftler und „Merkur“-Herausgeber Karl Heinz Bohrer erhielt den Heinrich-Mann-Preis der Berliner Akademie der Künste
Der Berliner Schriftsteller Bernd Cailloux interessiert sich für die tragikomischen Momente, in denen sich eine hochfliegende Kultur-Boheme und die Alltagsnormalität in die Quere kommen. Ein Portrait
Schriftsteller sind arme Schweine: Kein Geld, keine Frau – und dann noch die Fron der Lesung. Doch zum Glück der Gäste bestätigten nicht alle sechs zum Saisonauftakt geladenen Autorinnen und Autoren im Literarischen Colloquium dieses Bild
Diese „Freundschafts-Gruppen-Liebes-Energien“ – das ist das spezielle Forschungsgebiet der Autorin Monika Rinck. Wieso hält sich der Mensch in Gemeinschaften auf? Sie selbst hat das in einem Poetry-Café und in anderen Projekten erfahren. Ein Porträt
Es begab sich aber zu der Weihnachtszeit, dass die Menschen sich gerne Geschichten erzählten. Die taz berlin machte sich also auf in die Stadt, suchte Geschichtenerzähler und ließ sie berichten. Von ihrem Leben, ihren Träumen und von ihrem PublikumTilo Pätzolt verkauft seine Literatur in Friedrichshainer Kneipen. Der Philosophie-Student kann davon leben und sagt: „Manch großer Dichter wäre froh, wenn er so einen direkten Kontakt zu seinen Lesern hätte“
Es begibt sich allabendlich auf einer der Berliner Bühnen, dass junge Menschen ihre Alltagstexte vorlesen. Donnerstags sogar im Wedding – beim Geschichtenwichteln der Brauseboys