Zionismus Der renommierte Politikwissenschaftler Shlomo Avineri legt eine Biografie Theodor Herzls vor. Er zeigt die Entstehung der Idee eines jüdischen Staates im Zusammenhang mit dem Antisemitismus – und dass die arabische Bevölkerung Herzl als Partner in der Staatsbürgerschaft galt
Ein fiktiver Kibbuz und ein realer Schriftsteller: Ein Besuch bei Amos Oz in Tel Aviv und ein Gespräch über die „kühnste Revolution des 20. Jahrhunderts“.
Nach jahrelangem Streit fällt ein israelisches Gericht ein Urteil. Der Nachlass von Franz Kafka geht nach Jerusalem – und nicht an das Literaturarchiv Marbach.
Die Gender-Theoretikerin Judith Butler erhält den Adorno-Preis. Das gefällt dem Zentralrat der Juden nicht. Mit der Auszeichnung werde „Israelhass“ prämiert.
Der algerische Schriftsteller Boualem Sansal über Israelkritik und die postkoloniale Mythenbildung arabischer Nationalisten und Islamisten. Er plädiert für eine Zweihäuser-Lösung.
Lange galt Günter Grass als politisches und soziales Gewissen der BRD. Seine eigene Rolle hinterfragte er dabei kaum. Auch daher ist seine Kritik heute unglaubwürdig.
Die Töne in der Debatte um das Gedicht von Günther Grass werden werden immer schriller. Seine Denkmäler werden besprüht, die Friedensbewegung verteidigt den Dichter.
In 100 Städten haben Ostermarschierende eine friedliche Lösung im Nahen Osten gefordert. Viele kritisierten die Reaktionen zum umstrittenen Gedicht von Günter Grass.
Stand-up-Comedian und Autor Oliver Polak könnte Israel eigentlich so egal sein wie eine alte Zirkusgiraffe – doch nicht, solange es Leute wie Günter Grass gibt.
Der alte Autor fällt ins Denken der Nazizeit zurück und wähnt sich als Opfer von Verschwörungen. Praktisch für ihn, denn dann muss er sich selbst nicht in Frage zu stellen.
Viel Ego, wenig Nüchternheit: Grass hat es sich und seinen Kritikern zu leicht gemacht. Im schlimmsten Fall nutzt er damit den Falken, die den israelischen Angriff wollen.
Israels Regierungschef stimmt in die Kritik am Gedicht von Günter Grass ein. Unterstützung erhält der Nobelpreisträger von Schriftstellern – und von der NPD.
Der auf hebräisch schreibende Autor Sayed Kashua sorgt sich um die Früchte des arabischen Frühlings und sieht die UN-Abstimmung im September als letzte Chance für einen Palästinenser-Staat.