Zeitreise und Gesellschaftskunde in einem: In Toledo, der früheren Residenzstadt der spanischen Könige lässt sich nachspüren, wie verschiedene Religionen und Kulturen mit- und nebeneinander lebten. Heute zeugen nur noch die Bauwerke von einer einzigartigen Nachbarschaft
Am Dienstag wird die Buchmesse eröffnet - mit Katalonien als Gast-Kulturregion. Doch wer dort auf Spanisch schreibt oder sendet, hat eher schlechte Karten.
Rund um die Carrer Escudellers und am Laufsteg der Stadt – den Ramblas. Mit Romanen und Gedichten auf den Spuren der Schriftsteller und Dichter durch die katalanische Hauptstadt. Beispielsweise zum echt kubanischen Cocktail in die Traditionsbar Boadas. Ein literarischer Bummel
„Man schreibt über das, was man beim Blick durchs Fenster sieht.“ Der katalanische Schriftsteller Eduardo Mendoza über den aktuellen Wandel Barcelonas und die heftigen Sprünge von der Industriestadt zur angesagten Touristenhochburg
Hape Kerkelings Bestseller „Ich bin dann mal weg“ hat die Renaissance der Pilgerreise auf dem Jakobsweg nicht ausgelöst, aber beschleunigt. Eine touristisch-literarische Sinnsuche
Ein großartiger Roman über die Finsternis und das Schweigen in Spanien nach Ende des Bürgerkriegs 1939: „Die blinden Sonnenblumen“ von dem 2004 verstorbenen Autor und Verleger Alberto Méndez
Verschwenderisch mit dem Leben, voreilig mit dem Tod: „Das magische Labyrinth“, Max Aubs monumentales, sechsbändiges Epos über den spanischen Bürgerkrieg, ist das Porträt einer Gesellschaft im Ausnahmezustand. Nun liegt der Romanzyklus erstmals vollständig in einer deutschen Übersetzung vor
Der Preis fürs Zusammenleben war das Vergessen: Javier Cercas, Autor von „Soldaten von Salamis“, über die Unterschiede zwischen Deutschland und Spanien bei der Aufarbeitung des Faschismus
Sätze, die vorüberziehen – und dabei undurchdringlich werden. Mario Bellatin erzählt von einem „Schönheitssalon“ voller todgeweihter Fische und Kranker