Joachim Brohm war einer der ersten, der die amerikanische Autoren-Farbfotografie der späten 1970er Jahre nachvollzog und weiterentwickelte. Für seine Ausstellung im Bottroper Josef Albers Museum sichtete der Fotograf sein altes „Ruhr“-Archiv
Drei Ausstellungen laufen momentan im Essener Folkwang-Museum parallel. Zwei davon wurden vom RWE-Stromkonzern gesponsert. Der will sein millionenschweres Engagement nicht ohne Hintergedanken europaweit ausweiten: Die Ausstellungen werden in RWE-Kernmärkte transferiert
Theater, Museen, Konzerthäuser – bei der Bewerbung des Ruhrgebiets um den Titel Kulturhauptstadt wurde ordentlich mit Quantität geprotzt. Doch: Wie lebt man eigentlich im Pott? Das will ein Dortmunder Künstlerkollektiv nun genau ergründen. Mit dem Fotoprojekt „Rumhängen im Ruhrgebiet“
Der Kölner Fotograf Hermann Claasen dokumentierte den ersten Rosenmontagszug nach dem Krieg. Seine Bilder zeigen Menschen in einer Trümmerwüste und ihr verzweifelter Versuch, ein wenig Normalität zu behaupten
Die kolumbianische Künstlerin Laura Ribero fotografiert Migrantinnen in Essen-Katernberg. In ein neues und fremdes Land aufzubrechen ist immer eine Suche nach dem Wunderland, sagt sie
Das Museum für Angewandte Kunst widmet dem Architekten Wilhelm Riphahn zum ersten Mal eine umfangreiche Ausstellung. Seine markanten Bauwerke prägen das Kölner Stadtbild bis heute
Sabine Würich zeigt im EL-DE-Haus ihre Fotodokumentation über „Spuren nationalsozialistischer Verbrechen in Köln“. Acht Fotos werden auch direkt an den Tatorten in der Stadt aufgehängt
Dokumentarfilmer überprüfen ihren Blick aufs Revier. Ein Symposium in Essen untersuchte das zeitgenössische Bild vom Ruhrgebiet. Wie überall ein Nebeneinander alter und neuer Arbeit
Die Fotografin Karin Richert dokumentiert politische Parolen in Köln. Die anonymen Sprüche sind für die Künstlerin wichtige Zeugnisse der Stadtgeschichte. Sie zeigen, dass Köln nicht die „heile Welt“ ist