Die Ausstellung über Otto Muellers Netzwerk in Breslau soll seine Verbindungen zu Künstlerfreunden und Akademiekollegen darstellen. Dieser neue Fokus ist gut, auch wenn man gern mehr Kunst von Mueller sähe
In gleich zwei Bremer Ausstellungen sind handgemachte Kunstbücher zu sehen: Während in der Weserburg das „Artic“-Magazin eine Werkschau zum 25. Jubiläum ausrichtet, ist im Raum 404 das Programm des noch sehr jungen belgischen Adverse-Verlags zu sehen. Anachronistisch wirken beide nicht, obwohl sie den Umzug ins allerorts ausgerufene digitale Zeitalter sicher nicht mitmachen werden
Hildesheim bewirbt sich als Europäische Kulturhauptstadt 2025. Überzeugen soll die Jury auch die stadtgeschichtliche Ausstellung „Kunstvoll! Hildesheim in Malerei und Grafik“.
Die Schau „Konstruktion der Welt. Kunst und Ökonomie – 1919–1939 und 2008–2018“ in der Mannheimer Kunsthalle zeigt, wie sich Mensch und Maschine in Kunst und Wirtschaft spiegeln
Geistergeschichten erzählt der Künstler Johann Büsen in großformatigen Drucken, die an Comics erinnern, in einer aktuellen Ausstellung. Dauerhaft zu sehen ist sein Werk im Kunsttunnel in den Wallanlagen
Karikaturen werden in der Türkei von einem Massenpublikum konsumiert. Eine Ausstellung im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien widmet sich nun vielen Facetten der gezeichneten türkischen Satire
Erst vertrieben, nach 1945 wegen Realismus vergessen: Das Frankfurter Städelmuseum lässt Lotte Laserstein mit einer umfassenden Einzelausstellung Gerechtigkeit widerfahren
Der Flaneur und die Zeichnerin: Die Berliner Künstlerin Patrizia Bach beschäftigt sich mit der visuellen Ästhetik in den Texten von Walter Benjamin. Daraus ist ein Buch entstanden
Die Fondation Beyeler zeigt eine Retrospektive des Malers Balthus. Dabei ist auch das Gemälde „Thérèse rêvant“, das eine Debatte über Pädophilie auslöste.