Alparslan Marx hat die Nase voll: Seit 22 Jahren lebt der Türke in Deutschland und noch immer bekommt er die deutschen Vorurteile zu spüren. Jetzt will der dreifache Vater an der Schule seiner Kinder in Mauenheim einen Dialog zwischen deutschen und türkischen Eltern in Gang bringen. Beim ersten Infoabend gab es Aufklärung über türkische Kultur
Regisseur Sönke Wortmann dreht einen Film für die Kulturhauptstadt-Bewerbung des Ruhrgebiets. Übernächste Woche soll das Projekt in Berlin vorgestellt werden. Kurz danach kommt die Jury
Lothar Theodor Lemper (CDU), neuer Vorsitzender des Kulturausschusses, fordert mehr Bewegung, wenn es um die Zukunft des Opernhauses und der städtischen Museen geht
Kurz vor der bundesweiten Entscheidung zur Kulturhauptstadt stemmt das Ruhrgebiet noch einen kulturellen Aufbruch. Durch drei Foren sollen Künstler der Region am Projekt beteiligt werden
Jürgen Rüttgers (CDU) macht Kultur wieder finanzierbar: Er will keine Hochglanzbroschüren mehr drucken lassen, wenn die Christdemokraten die Landtagswahl gewinnen. Ansonsten will er auch „unsere Kultur zurückgewinnen“
Der Bochumer Archäologe Hans Lohmann entdeckt in der Westtürkei das Zentralheiligtum der ionischen Griechen. Ein Großteil der Kultstätte ist bereits Schatzsuchern zum Opfer gefallen: „Wir müssen dieses hochbedeutende Kulturgut vor dem Zugriff vandalisierender Halunken schützen“
Überall werden die Kulturbudgets gekürzt. Hilden leistet sich ein Jugendkulturjahr. Die Kleinstadt an der Itter hat dafür eine Menge Geld und viel Arbeit investiert. Über 1.000 Jugendliche werden das Nonstop-Programm selbst gestalten
Gruß nach vorn: Das Kulturjahr 2005 ist angebrochen. Anstatt Vergangenem nachzuhängen, wirft die taz einen Blick auf die Hotspots des Jahres. Was erwartet uns? Was lohnt sich? Eine Übersicht
Kölns OB Schramma fährt nach Paris, um mit der UNESCO über die Deutzer Hochhauspläne zu reden, die den Weltkulturerbestatus des Doms gefährden. Der Haus- und Grundbesitzerverein plädiert für hochhausfreie „Pufferzone“
Revierkultur fühlt sich durch Feuilletonisten als provinziell abgestempelt: Schuld sei die klischeehafte Darstellung durch die Medien. Die sehen die Revierbewohner selbst in der Verantwortung
Ministerpräsident Steinbrück machte in Berlin Reklame für das Ruhrgebiet und dessen Bewerbung als Kulturhauptstadt 2010. Doch das war nur der obligatorische Akt. Die Arbeit geht jetzt erst los
Künstler und Bahn AG einigen sich, dass die Ateliers auf dem ehemaligen Ausbesserungswerk bis Mitte 2005 geräumt werden. Endgültig. Damit wird eine vier Jahre dauernde Auseinandersetzung beendet. Von der Stadt fühlen sich die Künstler allein gelassen. Ersatzateliers sind nicht in Sicht
Kölner Künstler diskutieren mit dem Kulturamt über fehlende Ateliers. Während die Kreativen vor einer Abwanderung ins Ruhrgebiet und nach Berlin warnen, verweist die Stadt auf leere Kassen