Brandenburg will dem Filmboard radikal die Mittel kürzen. Dann wird auch Berlin die Filmförderung streichen. Intendant fürchtet Handlungsunfähigkeit. Medienbeauftragter fordert Rücknahme
Das Deutsche Rundfunkarchiv (DRA) ist von Berlin-Adlershof nach Potsdam-Babelsberg umgezogen. Dort bekommen nun auch private Nutzer Einblick in die übrig gebliebenen Bestände des DDR-Fernsehens: 8 Kilometer Akten, 400.000 Tonträger und 100.000 TV-Mitschnitte lagern in dem Neubau
Die Hauptstadt wird sich höchstwahrscheinlich weiter zwei öffentlich-rechtliche Kultursender gönnen.Der ORB will sich an Radio Kultur beteiligen. Dafür soll der SFB weiter bei Radio Eins mitmachen
Bernd Schiphorst war in den letzten 30 Jahren stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort in der Medienbranche. Nun soll er als designierter Medienbeauftragter die Länder Berlin und Brandenburg aus dem medialen Dornröschenschlaf wecken
Klaus Keil, Intendant der Filmboard Berlin-Brandenburg GmbH, hat in diesem Jahr Erfolgsstreifen wie „Lola rennt“ ins Kino gebracht. Man nennt ihn den „Kommerz-Keil“, aber die Filmszene hat sich seit seinem Amtsantritt 1994 in Berlin positiv verändert. Ein Porträt ■ von Rolf Lautenschläger