Die Regierungen von kritisierten Staaten gehen unterschiedlich mit Kritik um. An den Beispielen USA und China wird deutlich, wie dabei der gedankliche Entwurf von "Freiheit" strapaziert wird.
An den scharfen Kontrollen der Regierung kommen in China fast keine Medien vorbei. Der Versuch, die Zensur dennoch zu umgehen, führt immer mehr Menschen ins Netz.
Wie das Internet China verändert: Der chinesische Blogger Michael Anti über Mut und Meinungsfreiheit im Reich der Mitte - und seinen inhaftierten Freund Liu Xiaobo.
Online kann sich jeder die Identität schaffen, die er haben möchte. Das macht nicht nur chinesischen Behörden Angst, auch in Deutschland gibt es Pläne, die Anonymität im Netz zu beschränken.
Chinesische Entzugskliniken, die verzweifelten Eltern Hilfe versprechen, greifen oft zu drastischen Mitteln. Elektroschocks wurden inzwischen verboten.
Chinesische Kommentatoren machen sich mit Märchen über Pekings Zensurkonflikt mit Google lustig. So gelangt zurzeit eine altertümliche Taube zu Berühmtheit.
Googles Schachzug mag viele überrascht haben, doch Chinas Behörden waren vorbereitet. Die staatliche Zensur stopfte sofort die Lücke, die Google durch den Umzug hinterließ.
Google Rückzug ist ein Einzelfall. Andere Konzerne sehen in Chinas Unterdrückung kein Hindernis. Schlimmer noch: Firmen wie Cisco machen die Zensur erst möglich.
Der angekündigte Rückzug des US-Konzerns Google lässt Chinas Regierung offenbar kalt. Mit den Angriffen habe man nichts zu tun. Die Hacker-Angriffe seien ein "globales Problem".
Google riskiert, aus dem chinesischen Markt zu fliegen. Für kurze Zeit hatte der Konzern in China die Internetzensur ausgesetzt – die Folgen für den US-Konzern sind noch nicht absehbar.
Es ist längst überfällig, dass Google sich gegen die Zensurauflagen in China wehrt. Doch vermutlich geht es dem Internetkonzern nur um das eigene Image.