Der umstrittene Medienunternehmer Rupert Murdoch übernimmt für gut fünf Milliarden Dollar den Dow-Jones-Konzern - und mit ihm die zweitgrößte Tageszeitung der USA, das "Wall Street Journal"
Finanzmärkte sind lukrativ für Medienkonzerne. Mit dem Kauf von Dow Jones kann Rupert Murdoch jetzt mitspielen und für teures Geld Informationen an Broker verkaufen.
Rupert Murdoch hat in seiner Karriere schon so manche Qualitätszeitung zugrunde gerichtet. Beim Wall Street Journal wird das nicht passieren - des Profits wegen.
Auch in den USA leiden die Tageszeitungen an der Abwanderung ihrer Leser und Anzeigenkunden ins Internet. Dem Abwärtstrend begegnen die Verlage mit Formatverkleinerungen und Entlassungen
„Bild“-Chef Kai Diekmann und Sabine Christiansen treten als Stichwortgeber für Bushs Werben um die Gunst der Deutschen auf und sonnen sich im Glanz präsidialer Macht
Mangels eigener Informationen über die BND-Affäre sieht das politische Berlin neuen Enthüllungen der US-Zeitung entgegen. Das Blatt verteidigt den Bericht zu deutscher Kooperation im Irakkrieg, Pentagon dementiert. Montag berät das PKG
In einem Gespräch mit dem britischen Premier soll US-Präsident George Bush mit der Bombardierung des TV-Senders gedroht haben. Medien, die Auszüge aus dem Gespräch veröffentlichen wollen, droht London jetzt mit rechtlichen Konsequenzen
Watergate-Enthüller Bob Woodward hat wieder eine geheime Quelle zu verbergen: Er wusste als Erster von der CIA-Tätigkeit der später enttarnten Valerie Plame. Von wem, sagt er nicht, entlastet aber den Exstabschef von Vizepräsident Cheney
Susanne Gieffers, taz-Redakteurin, arbeitet für neuneinhalb Wochen in Minneapolis, USA. An dieser Stelle berichtet sie regelmäßig über diese Stadt, in der, wenn man will, vieles an Bremen erinnert